Schulisches Projekt mit hohem Spaßfaktor bringt Spende ein

Völklingen · Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe konnten zwölf Azubis am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum Völklingen schlagen. Im Rahmen ihrer Ausbildung setzten sie ein Projekt um und sammelten Geld für krebskranke Kinder.

 Sina Byk (2. von rechts) deligiert ein funkgesteuertes Auto. Sabrina Lehr, Jasmin Scheffler, Melissa Kling, Julian Schu und Laura Hautz (von links) feuern die Schülerin an. Foto: Andreas Lang

Sina Byk (2. von rechts) deligiert ein funkgesteuertes Auto. Sabrina Lehr, Jasmin Scheffler, Melissa Kling, Julian Schu und Laura Hautz (von links) feuern die Schülerin an. Foto: Andreas Lang

Völklingen. Der Lehrplan der Sport- und Fitnesskaufleute sieht es vor, dass sie innerhalb ihrer schulischen Ausbildung ein Projekt planen und durchführen müssen. Die zwölf aktuellen Auszubildenden in dieser Sparte im Kaufmännischen Berufsbildungszentrum (KBBZ) Völklingen um Sprecherin Laura Hautz hatten sich vorgenommen, mit ihrem Projekt den Mitschülern einen Riesenspaß zu bereiten und gleichzeitig kranken Kindern aus der Region zu helfen.Beim "Benefit to Jungle" hatten sie am Mittwochvormittag zwölf Stationen mit lustigen Spielen aufgebaut. Da mussten sich die jeweils aus vier Mitspielern bestehenden Teams Aufgaben wie Teebeutelweitwurf mit dem Mund stellen. Oder mit einem funkgesteuerten Auto möglichst schnell einen Parcours im Klassenzimmer durchfahren. Nicht ganz einfach auch die Station "Puzzle". Dort mussten die Kandidaten zunächst im Slalom durch gelbe Plastikhütchen laufen, dann durch drei Ringe hüpfen und dann erst einen Teil eines in Puzzles geschnittenen Plakates aufheben, um es am Start wieder zusammen zu setzen.

Sarah Klein ist Spielleiterin an der Station "Geld zählen". "Die Teilnehmer bekommen die Augen mit einem Schal verbunden, dürfen die zehn Münzen nur ertasten." Zum Schluss muss der Teilnehmer sein Ergebnis nennen, je näher er am richtigen Betrag liegt, umso mehr Sterne gibt es dafür. Für jeden erzielten Stern zahlen Sponsoren einen festgelegten Spendenbetrag. Hautz: "Jeder von uns hat Sponsoren in seinem Umfeld gesucht, es sind Firmen darunter und Privatpersonen." Thomas Schneider ist der Herrr der Sterne, er hat den Überblick, welches Team wie viele geholt hat, alles hat erin seinen tragbaren Computer eingegeben. "Zum Abschluss werden wir wohl etwa 205 Sterne gesammelt haben", informiert er.

Alle Einnahmen, auch die aus dem Kuchenverkauf, dem Startgeld von einem Euro pro Teilnehmer und aus der Spendenbox soll an den Homburger Verein Krebskrankes Kind und dessen Villa Kunterbunt gehen, wie Hautz informiert. "Wir haben uns eine Spende von 1000 Euro als Ziel gesetzt", so Hautz. "Und so wie es aussieht haben wir das leicht übertroffen", bemerkt Schneider. Abschließend sagt Hautz: "Der Spaßfaktor unter den Teilnehmern war heute sehr hoch, leider haben keine Lehrer mitgemacht." Die hätten sich aber mit Geldspenden beteiligt. al

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