Schule musiziert bei Kerzenschein
Völklingen. In diesem Punkt waren sich wohl alle einig, die Künstler wie auch die vielen Zuhören, die zum Musikkonzert nach Völklingen gefunden hatten: Dies war nicht der letzte Kammermusikabend, den das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium veranstaltet hat
Völklingen. In diesem Punkt waren sich wohl alle einig, die Künstler wie auch die vielen Zuhören, die zum Musikkonzert nach Völklingen gefunden hatten: Dies war nicht der letzte Kammermusikabend, den das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium veranstaltet hat.Es war bereits der zweite Konzertabend in diesem Stile, der im feierlich beleuchteten Musiksaal stattfand: Bei Kerzenschein musizierten und sangen Schüler, Eltern und Lehrer des Gymnasiums vor einem konzentriert lauschenden Publikum. Und dem schien es zu gefallen. Jeden der Beiträge belohnte es mit lang anhaltendem Applaus, selbstverständlich auch für die Jüngsten unter den Künstlern: Veronika Alberg und Stefan Leinenbach spielten am Klavier Stücke von MacDowell und Berkowitsch.
Brahms und Querflötenklang
Darüber hinaus trat Matthias Klein mit seiner Sopran- und Altblockflöte auf, Lisa Dampmann und Felix Wiethaus brachten Brahms-Rapsodien auf die Bühne. Im Zusammenspiel mit Felix Wiethaus trug Anna-Michelle Brunder (Querflöte) das Concertino von Chaminade vor - sie wusste Melodisches und Virtuoses geschickt miteinander zu vereinen.
Nach einem temperamentvoll vorgetragenen Sonatensatz des norwegischen Komponisten Edvard Grieg - Florence Scherer spielte Violine - gab es dann zum Ausklang noch eine Überraschung: Statt Instrumentalklang stand nun die Stimme im Vordergrund, und statt ernster Klassik konnte das Publikum nun der Popmusik von Whitney Houston lauschen. Deren Song "Hero" sang Isabell Koch. Anschließend gab es noch eine Kostprobe des Schüler-Eltern-Lehrer-Chors des Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasiums, der die bekannten Stücke "Moon River" und "Aquarius" anstimmte. red
