Schule erneut ausgezeichnet

Friedrichsthal. Im Rahmen des sechsten Adventsmarktes wurde die Projektgruppe "Gegen Rassismus und Gewalt" der Edith-Stein-Schule erneut ausgezeichnet

 Jasmin Statetzny (links) nahm als Vertreterin der Projektgruppe die Urkunde an. Foto: SZ/Schule

Jasmin Statetzny (links) nahm als Vertreterin der Projektgruppe die Urkunde an. Foto: SZ/Schule

Friedrichsthal. Im Rahmen des sechsten Adventsmarktes wurde die Projektgruppe "Gegen Rassismus und Gewalt" der Edith-Stein-Schule erneut ausgezeichnet. Wie Rektor Werner Hillen weiter mitteilt, ist es genau ein Jahr her, dass die Stadt Friedrichsthal dank der Initiative der Projektgruppe als zweite Stadt im Bundesgebiet die Auszeichnung "Friedrichsthal ohne Rassismus - Friedrichsthal mit Courage" erhielt; die Mehrzahl der Stadtratsmitglieder und knapp 4000 Friedrichsthaler hatten sich gegen Rassismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung ausgesprochen. Hillen: "Neben dem Eingang des Rathauses kann jeder Einwohner dies auf einer Tafel nachlesen."

Das "Bündnis für Demokratie und Toleranz" empfand dieses Engagement der Projektgruppe und den damit verbundenen Einsatz für Demokratie und Toleranz als vorbildlich und auszeichnungswert. Als Anerkennung erhielten die aktiven Schüler unter Leitung ihres Projektleiters Werner Hillen 1000 Euro, die für die weitere Projektarbeit zur Verfügung stehen, sowie eine Urkunde.

Dort heißt es: "Das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt" verleiht im Rahmen des Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz 2007" der Projektgruppe "Gegen Rassismus und Gewalt" der Edith-Stein-Schule Friedrichsthal mit dem Projekt "Mit Courage zur Stadt ohne Rassismus" einen Preis für ein ideenreiches und wirkungsvolles Beispiel zivilen Engagements. Wir wünschen dem vorbildlichen Projekt weiterhin viel Erfolg und zahlreiche Nachahmer." Zur Überreichung der Urkunde war Nina Lippmann vom Bündnis für Demokratie und Toleranz aus Berlin angereist. Auch der 95-jährige Alex Deutsch war mit seiner Frau Doris gekommen, ebenso Burkhard Jellonnek, der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, sowie Christan Jung von der Stabsstelle des Rathauses als Vertreter des Bürgermeisters. Alex Deutsch, der es sich nicht nehmen ließ, zu den Besuchern zu sprechen, wiederholte seine Friedensbotschaft: "Lasst euch nicht hineintreiben in Hass und Gewalt! Lebt miteinander, nicht gegeneinander!" Jellonnek, mit dem die Projektgruppe eng zusammenarbeitet, lobte das Engagement und wünschte den Schülern weiterhin Erfolg.

Jasmin Statetzny nahm als Vertreterin der Projektgruppe die Urkunde in Empfang. Rektor Hillen: "Diese erneute Auszeichnung reiht sich in die zahlreichen bisherigen Erfolge der Schule ein und ist eine Bestätigung für ihre engagierte Arbeit, die sich an hohen Werten wie Toleranz, Zivilcourage, Demokratie und Gewaltlosigkeit orientiert." red

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