Schuldenbremse lässt Anbau schrumpfen

Lauterbach. Hoch hinaus wollte der Lauterbacher Ortsrat, denn nach den Wünschen der Lauterbacher Dorfgemeinschaft sollte, um für Vereine und Feste mehr Platz zu schaffen, die Lauterbachhalle in der Länge um acht Meter und über die gesamte Breite der Halle erweitert werden

 Ortsvorsteher Dieter Peters deutet an, um wie viel breiter die Lauterbachhalle werden soll. Allerdings sind die ursprünglichen Pläne nicht mehr machbar. Foto: Jenal

Ortsvorsteher Dieter Peters deutet an, um wie viel breiter die Lauterbachhalle werden soll. Allerdings sind die ursprünglichen Pläne nicht mehr machbar. Foto: Jenal

Lauterbach. Hoch hinaus wollte der Lauterbacher Ortsrat, denn nach den Wünschen der Lauterbacher Dorfgemeinschaft sollte, um für Vereine und Feste mehr Platz zu schaffen, die Lauterbachhalle in der Länge um acht Meter und über die gesamte Breite der Halle erweitert werden.Zweigeschossig sollte das Ganze werden, und Verwaltung und Ortsrat hatten auch schon Pläne erstellt, wie das alles aussehen soll. Doch die Schuldenbremse der Mittelstadt, nach der in diesem Jahr dem Grundstücks- und Gebäudemanagement (GGM) jegliche Kreditaufnahme verwehrt ist, bremste nun auch den Ortsrat aus.

Ortsvorsteher Dieter Peters stellte ihm in kleiner Besetzung - denn von den elf Ortsratsmitgliedern nahmen aus Krankheitsgründen oder sonstiger anderer Termine nur sechs an der Sitzung teil - die neue Planung vor. Denn nicht mehr zweistöckig, sondern nur noch einstöckig könne der Anbau bewerkstelligt werden, teilte die Verwaltung dem Rat mit. Dafür stehen im Haushalt 2010 immerhin 390 000 Euro zur Verfügung. Gebaut werden könnten damit ein großer Geräteraum, wo Tische, Stühle und sonstiges Material gelagert werden könnten, ein großer Ausschankraum, ein Multifunktionsraum und ein Technikraum.

Arno Broy (CDU) schlug eine nochmalige Überarbeitung der Raumplanung vor, da durch den Wegfall der zweiten Etage ja nun eine neue Situation entstanden sei. Ortsvorsteher Dieter Peters forderte, die Option des zweiten Stockwerks nicht aus den Augen zu verlieren.

Nach dem Motto "Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach" befürwortete der Ortsrat schließlich einstimmig die kleine Lösung, müsste der Anbau ansonsten solange geschoben werden, bis ein zweistöckiger Anbau, wenn überhaupt, verwirklicht werden kann. Peters bat in diesem Zusammenhang, das benachbarte Gelände der abgerissenen alten Turnhalle mit zu überplanen.

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