Rohrbach. Der öffentliche Personen-Nahverkehr im St. Ingberter Stadtteil Rohrbach wird vorerst nicht weiter ausgebaut. Das teilte die für St. Ingbert zuständige Mitarbeiterin der Saarpfalz-Bus GmbH, Klaudija Plazibat, dem Rohrbacher Ortsrat auf dessen letzter Sitzung des Jahres 2011 mit. Konkret bedeutet das: Die Kreisbus-Linie von Blieskastel über Kirkel nach St. Ingbert wird es vorerst nicht geben. Das bestehende Angebot bleibt aber bestehen - das wiederum freute einen Teil der Bürger, die an der Ortsratssitzung teilnahmen. Denn dadurch ist klar, dass der Schulbusverkehr für Rohrbacher Kinder zur Hasseler Eisenbergschule bestehen bleibt. "Solange es Schüler gibt, die nach Hassel müssen, fahren wir auch", betonte Plazibat.Andere Bürger kamen zur Ortsratssitzung, weil auch die Verkehrssituation auf der Jakob-Oberhauser-Straße und der Emanuel-Haberer-Straße Gegenstand der Tagesordnung war. Andreas Sanchez wohnt an der Emanuel-Haberer-Straße. Er berichtete: "Tagsüber herrscht hier starker Durchgangsverkehr, ansonsten wird gerast." Mit welchen Mitteln Autofahrer dazu gebracht werden sollen, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h zu halten, wird jetzt geprüft. In der Diskussion stehen die Kennzeichnung als Spielstraße oder die Aufstellung versetzter Blumenkübel.

Ortsvorsteher Hans Wagner dachte über eine weitere Möglichkeit nach. Er schlug ein Geschwindigkeits-Messgerät vor, bei dem ein Gesicht dem Fahrer bei angepasster Geschwindigkeit entgegenlächelt oder bei überhöhtem Tempo die Mundwinkel nach untern zieht und zu langsamerem Fahren führen soll. obe