Schützen aus Eiweiler zielen auf ihre 24. Meisterschaft
Eiweiler. Es gibt im Bereich der saarländischen Sportszene wohl kaum eine Mannschaft, die eine ähnlich erfolgreiche Bilanz vorzeigen kann wie das erste Vorderladergewehr-Team des Schützenvereins Wilhelm Tell Eiweiler. Seit 1982 schießt die Mannschaft in der Landesliga
Eiweiler. Es gibt im Bereich der saarländischen Sportszene wohl kaum eine Mannschaft, die eine ähnlich erfolgreiche Bilanz vorzeigen kann wie das erste Vorderladergewehr-Team des Schützenvereins Wilhelm Tell Eiweiler. Seit 1982 schießt die Mannschaft in der Landesliga. In diesen 27 Jahren Zugehörigkeit zur höchsten saarländischen Leistungsklasse wurde sie bis zum vergangenen Jahr 23 Mal Landes-Rundenkampfsieger, sprich: Sie wurde Meister in dieser Liga. Nur drei Mal mussten die zielsicheren Schwarzpulverschützen vom Eiweiler Großwald mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen: zwei Mal hinter St. Hubertus Heusweiler und einmal hinter der französischen Mannschaft von Petite Rosselle.In der aktuellen Runde hat Eiweiler die besten Voraussetzungen, den 24. Meistertitel in seiner Geschichte zu erreichen. Die Schützen um ihren Mannschaftsführer Johannes Paul führen nämlich zwei Wochen vor Ende der Runde die Tabelle mit 16:0 Punkten vor Saarwellingen I (12:4) und Petite Rosselle I (10:6) an. An diesem Samstag muss Wilhelm Tell Eiweiler auf dem heimischen Schießstand "nur" gegen den Tabellenletzten Saarwellingen II gewinnen, um am Ziel zu sein. Im Falle des Sieges hat der letzte Kampf beim hartnäckigsten Konkurrenten Saarwellingen I nur noch statistischen Wert. Sollte der Tabellenführer allerdings verlieren, fällt die Entscheidung am 14. März in Saarwellingen. Paul ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Samstag die Meisterschaft begießen kann. "Im vergangenen Jahr wurden wir im allerletzten Kampf vor Saarwellingen Meister. Diesmal stehen wir klar im Vorteil. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir das Ding noch aus der Hand geben würden", meint er.Verantwortlich für den erneuten Erfolg Eiweilers sind die Schützen Armin Blug, Johannes Paul, Ernst Prediger, Hans-Jürgen Reuter, Manfred Holz und Elfriede Engel. Mit dem sieben Kilo schweren Vorderladergewehr (auch: Percussionsgewehr) wird auf 50 Meter stehend freihändig geschossen. Jeder Schütze darf zehn Minuten lang Probeschüsse abgeben und muss für den Wettkampf 15 Schuss auf die Scheibe abfeuern. aki
