Schüler zeigen, wie die gesunde Schule aussehen kannSchüler zeigen, wie die gesunde Schule aussehen kann

Rohrbach. Umwelt und Gesundheit sind wichtige Themen - auch für die junge Gerneration. Deshalb wurde 1998 das Projekt EWA ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für "Energie-Wasser-Abfall" - Themen, mit denen sich die Schüler im Saarpfalz-Kreis seit zwölf Jahren eingehend befassen

 Eva Schwerdtfeger, Umweltministerin Simone Peter, Landrat Clemens Lindemann und Eva Backes-Miller (von links) mit den Erstplatzierten der Erweiterten Realschule Mandelbachtal. Foto: Schneider

Eva Schwerdtfeger, Umweltministerin Simone Peter, Landrat Clemens Lindemann und Eva Backes-Miller (von links) mit den Erstplatzierten der Erweiterten Realschule Mandelbachtal. Foto: Schneider

Rohrbach. Umwelt und Gesundheit sind wichtige Themen - auch für die junge Gerneration. Deshalb wurde 1998 das Projekt EWA ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für "Energie-Wasser-Abfall" - Themen, mit denen sich die Schüler im Saarpfalz-Kreis seit zwölf Jahren eingehend befassen. Damit den Jugendlichen für ihr Engagement auch Anerkennung zuteil wird, fand am Donnerstagnachmittag, 17. Juni, die elfte Prämierungsveranstaltung des EWA-Projektes "nachhaltige und gesunde Schulen im Saarpfalz-Kreis" statt. Gastgeber war die Erweiterte Realschule (ERS) Rohrbach. "Es ist eine Auszeichung, dass diese Veranstaltung heute in der ERS Rohrbach stattfindet", sagte Schulleiter Karl-Heinz Härdter in seiner Begrüßungsansprache. Unter den zahlreichen Gästen an diesem Nachmittag war auch Landrat Clemens Lindemann, der sich stolz über das erfolgreiche Projekt zeigt, vor allem, weil es nachhaltig sei. Umweltministerin Simone Peter sprach in ihrer Begrüßung die Schüler ganz direkt an. "Ohne Euch wäre das Projekt gar nicht machbar. Ich bin gespannt, wenn ihr gleich eure Projekte im Einzelnen vorstellt". Um "Gesundes Frühstück" ging es beim Projekt der Klasse 9.1 der ERS Rohrbach. Eine Präsentation mit Bildern zeigte, mit wie viel Engagement, die Schüler gesunde Speisen wie Obstsalat zubereiteten und in der Pause verkauften. Der Erlös wurde an die Erdbebenopfer in Haiti gespendet. "Hier wurde der Gedanke lokal handeln und global denken, konsequent umgesetzt.", lobte Eva Schwerdtfeger, Leiterin der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit (KUG) des Saarpfalz-Kreises. Dann gab sie das Mikrofon weiter an die Schüler der Homburger Robert-Bosch-Schule. Sie stellten zwei Schülerfirmen vor: die bereits erfolgreiche "Esperanza Schreibwaren SGmbh", die bereits 2008 entstanden ist, und die neue Firma "Schokoduck", die fair gehandelte Kakaoprodukte verkauft. Die Gesamtschule Bexbach hat sich mit den Themen Textilienherstellung und virtuelles Wasser beschäftigt, während die Schüler der Erweiterte Realschule (ERS) Mandelbachtal in ihrem EWA-Projekt Messungen von Lärm und Luftgüte im Klassenraum durchführten. Martina Bur-Scherer, Lehrerin am Berufsbildungszentrum (BBZ) St. Ingbert, hatte mit ihrer Klasse, die nur aus Jungen besteht, den Stromverbrauch elektrischer Geräte untersucht. Bei der Prämierung wurden gleich mehrere erste, zweite und dritte Plätze vergeben. "Das ist ein schöner Nachmittag, denn wir verteilen Preise - und zwar an jeden.", freute sich Landrat Clemens Lindemann. Für die Erst-und Zweitplatzierten gab es neben einem Geldbetrag ein Zertifikat "nachhaltige und gesunde Schule im Saarpfalz-Kreis". Den ersten Platz belegten die Franz-Carl-Schule Blieskastel, die Gesamtschule Bexbach und die ERS Mandelbachtal. Platz zwei sicherten sich unter anderen die ERS Rohrbach, das BBZ St. Ingbert und das St. Ingberter Leibniz-Gymnasium. Auch die Drittplatzierten wurden mit 150 Euro bedacht.

AUF EINEN BLICKBei der elften Prämierungsveranstaltung des EWA-Projektes "nachhaltige und gesunde Schulen im Saarpfalz-Kreis" gab es nur Gewinner. Den ersten Platz belegten: die Franz-Carl-Schule Blieskastel, die Gesamtschule Bexbach und die Erweiterte Realschule Mandelbachtal. Platz zwei ging an die Erweiterte Realschule Rohrbach, die Gesamschule Gersheim, die Erweiterte Realschule Kirkel-Limbach, das Berufsbildungszentrum St. Ingbert, die Robert-Bosch-Schule Homburg und das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert. Auf den dritten Platz kamen das Berufsbildungszentrum Homburg, das Saarpfalz-Gymnasium Homburg, die Siebenpfeiffer-Schule Homburg und die Erweiterte Realschule Blieskastel. evy

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