Schüler versuchen sich bei Planspiel als Banker

Neunkirchen

 Erproben sich beim Bankenplanspiel in der Finanzwelt: Die Schulbanker zusammen mit ihrer Fachlehrerin, Nicole Brill. Foto: KBBZ

Erproben sich beim Bankenplanspiel in der Finanzwelt: Die Schulbanker zusammen mit ihrer Fachlehrerin, Nicole Brill. Foto: KBBZ

Neunkirchen. Der Endrunde ganz nah: Die Schülerbanken "Bank(k)ing", "Parkbank - Hier ruht Ihr Geld", "Bank Wagner", "Bank Breitenstein" und "Limes-Bank-int" werden von Schülern der zwölften Klasse des Beruflichen Oberstufen-Gymnasiums des KBBZ Neunkirchen in eigener Regie im Rahmen des Bankenplanspiels des Bankenverbandes "Schulbanker" geführt. Dies geschieht zwar virtuell, aber mit realen Problemstellungen einer Bank, wie es jetzt in einer Pressemitteilung der Schule heißt.Die Schüler des KBBZ Neunkirchen stellen sich zusammen mit rund 4000 Schülern aus ganz Deutschland und Europa der Herausforderung, alle Aufgaben eines Bankvorstandes eigenverantwortlich zu übernehmen. "Sie blicken hinter die Kulissen einer Bank, erhalten einen Einblick in die Zusammenhänge von Wirtschafts- und Finanzprozessen und lernen gemeinsam mit anderen im Team Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen", berichtet die Fachlehrerin Nicole Brill, die im Rahmen des Seminarfaches seit November vergangenen Jahres das Planspiel durchführt.

Insgesamt fünf Teams, bestehend aus vier bis fünf Schülern, geben alle zwei Wochen ihre Entscheidungen zu den unterschiedlichsten finanzwirtschaftlichen Fragestellungen und Aufgaben an die Spielleitung bekannt.

Fachbegriffe lernen

Dazu müssen sie selbst recherchieren, Alternativen abwägen und sich in die realen marktwirtschaftlichen Gegebenheiten einarbeiten. So waren viele banktechnische Begriffe wie "Dispositionskredit", "Aktivgeschäft" oder "Mindestreserve" Fremdwörter, die es zu erlernen galt. Zu entscheiden ist beispielsweise, wie viele Kundenterminals eröffnet werden, wie viel Geld für Werbung ausgegeben wird, was eine Kreditkarte im Jahr kostet und so weiter. Nach jeder Runde werden die Ergebnisse analysiert und bisweilen schon mal erkannt, dass das Aktienportfolio im Eigenbestand der Bank nicht so erfolgreich war wie erhofft.

Die Vorrunde endet im Februar. Dann wird entschieden, welche 20 Teams der insgesamt über 850 Schulteams in die Endrunde und damit ins Bundesfinale einziehen dürfen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise bis zu 5000 Euro pro Team. red

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