Schüler verfremden Stühle kunstvoll

St.Wendel. Das Oberstufengymnasium Wirtschaft/Gesundheit und Soziales an der St. Wendeler Dr.-Walter-Bruch-Schule bringt eine Bereicherung in das Berufsschulzentrum von St. Wendel, nämlich das Fach bildende Kunst. In diesem Fach bieten sich die Möglichkeiten, kreative Projekte durchzuführen und die Ergebnisse öffentlich zu machen

St.Wendel. Das Oberstufengymnasium Wirtschaft/Gesundheit und Soziales an der St. Wendeler Dr.-Walter-Bruch-Schule bringt eine Bereicherung in das Berufsschulzentrum von St. Wendel, nämlich das Fach bildende Kunst. In diesem Fach bieten sich die Möglichkeiten, kreative Projekte durchzuführen und die Ergebnisse öffentlich zu machen. So haben 26 Schüler der Orientierungsstufe Klasse elf des Gymnasiums in dem Projekt "Stuhlverfremdung" mit ihrer Lehrerin in bildender Kunst, Sarah Hübschen, in einem fünfwöchigen Projekt Objekte erarbeitet und sich künstlerisch und handwerklich betätigt. Nachdem zunächst Ideen formuliert und Skizzen angefertigt wurden, ging es an deren Umsetzung. Es zeichneten sich zwei Prinzipien ab. Die Stühle sollten entweder in ihrer Funktion erhalten bleiben oder aber einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Die Materialbeschaffung lag in den Händen der Schülerinnen und Schüler. Die handwerkliche Bearbeitung der Materialien wurde unterstützt von der Holzwerkstatt der Schule im technisch-gewerblichen Bereich. Werkstattmeister Hermann Josef Bäumler gab praktische Tipps und stellt seine Großmaschinen zur Holzbearbeitung bereit. Johannes Kockler, Abteilungsleiter in der technisch-gewerblichen Abteilung: "Die Chance, technische und handwerkliche Elemente in die gymnasiale Ausbildung an einem Berufbildungszentrum einzubeziehen, wurde hier hervorragend genutzt. In solchen Projekten zeigen sich die positiven Wirkungen einer Kooperation zwischen den drei Abteilungen der Dr.-Walter-Bruch-Schule." Die Schülerin Mandy Wagner meinte zu der Arbeit: "Es ist super, sich mit solchen Kunstformen frei zu entfalten und mal über den Tellerrand des Klassenraums hinaus zu schauen." Und der Schüler Maxim Schwarzkopf ergänzte: "In der Werkstatt Kunst zu produzieren und auch mal im Freien, an der frischen Luft, die Objekte zu bearbeiten, das waren sehr gute neue Erfahrungen für mich." red

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