Schüler setzen mit Füßen ein Zeichen
St. Ingbert. Im März dieses Jahres hatte die Schulkonferenz der Schmelzerwaldschule den Startschuss für das soziale Engagement der Schule in der Stadt Bassila im westafrikanischen Benin gegeben. Es wurde beschlossen, in der Stadt Bassila einen Kindergarten (école maternelle) zu finanzieren
St. Ingbert. Im März dieses Jahres hatte die Schulkonferenz der Schmelzerwaldschule den Startschuss für das soziale Engagement der Schule in der Stadt Bassila im westafrikanischen Benin gegeben. Es wurde beschlossen, in der Stadt Bassila einen Kindergarten (école maternelle) zu finanzieren.Benin ist eines der ärmsten Länder unserer Erde, steht auf Platz 157 von 172 Ländern auf der Armutsskala der UN. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 14 Jahre. Benin ist ein demokratisch regiertes Land. Erst im März wurde der Staatspräsident mit großer Mehrheit wiedergewählt, der sich engagiert für das Wohl der Bevölkerung einsetzt und vehement Korruption bekämpft.
Das letzte Jahr der école maternelle ist in Benin für alle Kinder verpflichtend. Da es jedoch aus finanziellen Gründen in den Gemeinden, auch in der Stadt Bassila, an entsprechenden Einrichtungen fehlt, kann bisher nur ein Teil der Kinder die école maternelle besuchen. In Bassila werden nach Auskunft des Bürgermeisters noch mindestens drei bis vier zusätzliche dieser Kindergärten dringend benötigt. Finanziert werden soll der von der Schmelzerwaldschule geplante Kindergarten über Spenden, Benefizveranstaltungen und Aktionen der Schule. Kürzlich informierte der Konsul für Benin, Klaus Hartmann, Schüler sowie die Lehrkräfte der Schmelzerwaldschule über Benin selbst und die Notwendigkeit der Unterstützung gerade der Kinder in dem afrikanischen Entwicklungsland.
Die erste Aktion für das Projekt "Wir bauen einen Kindergarten in Bassila" ist der am Montag, 20. Juni, organisierte Solidaritätsmarsch der gesamten Schmelzerwaldschule. Um diesen Termin herum werden Schülerinnen und Schüler der ERS bei Verwandten, Bekannten und Nachbarn "Kilometergeld" für ihre Teilnahme am Solidaritätsmarsch als Spende für das Projekt sammeln. Die Schule bittet die St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger, die Aktion und das Projekt wohlwollend zu unterstützen. red
