Schüler laufen für ein Hilfsprojekt in Afrika
Hüttersdorf. Die Grundschule Hüttersdorf hat sich entschieden, in diesem Jahr ihr soziales Engagement der Organisation "Medical Care Somalia e.V." zukommen lassen. Geleitet wird die Organisation vom Ehepaar Brigitte und Ahmed Awad. Awad stammt aus Somalia und war lange Jahre Arzt im Krankenhaus St. Wendel
Hüttersdorf. Die Grundschule Hüttersdorf hat sich entschieden, in diesem Jahr ihr soziales Engagement der Organisation "Medical Care Somalia e.V." zukommen lassen. Geleitet wird die Organisation vom Ehepaar Brigitte und Ahmed Awad. Awad stammt aus Somalia und war lange Jahre Arzt im Krankenhaus St. Wendel. Im Moment befindet er sich wieder in seinem Heimatland, um in den Brennpunkten Hilfe zu leisten.Die Organisation hat sich folgende Arbeitsschwerpunkte zum Ziel gesetzt: Gesundheitsversorgung, sauberes Trinkwasser, Mikrokredite, Umwelt- und Klimaschutz und Bildung. Am Mittwoch, 9. Mai, werden Vertreter der Organisation in den Klassen über ihre Arbeit berichten. Einen Tag später findet in der Schulturnhalle zur Einstimmung auf die am Tag danach stattfindenden Läufe um 11.15 Uhr ein "Afrika-Konzert" statt, das von den beiden Kindergärten und der Schulband gestaltet wird. Am Freitag, 11. Mai, geht es gegen 8.30 Uhr mit den Läufen hinter dem Bolzplatz in der Primsaue los.
Die Eltern können als Sponsoren unterstützen, indem sie den Schülern einen Pauschalbetrag eintragen oder für jede gelaufene Einheit (500 Meter) einen Geldbetrag quittieren. Die Organisation "Medical Care Somalia" konzentriert sich mit ihren Hilfsmaßnahmen auf den Norden Somalias, die Republik Somaliland.
Bildung wurde in Somalia immer schon als die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung von Armut gesehen. Durch den Zustrom von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Süden hat auch die Zahl der Kinder in Dörfern zugenommen, und die Kapazität der Schulen, die teils noch aus den 60er Jahren stammen, reicht nicht aus. Damit jedes Kind unterrichtet werden kann, hat die Regierung im Sommer 2011 die erhobenen Schulgebühren in Höhe von 30 Dollar monatlich abgeschafft. ab
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