Schüler lassen Fantasie freien Lauf, denken aber auch ans Geld

Fraulautern. "Kostenmäßig ist das der richtige Weg", stellt Kreisbauamt-Leiter Hermann Hennrich zufrieden fest. Jetzt müsse man sehen, wie das umzusetzen sei und zu finanzieren

 Projektleiterin Natalie Sadik und die Schüler erklärten Bauamtsleiter Hermann Hennrich und Schulamtsleiterin Margit Jungmann das Schulhofmodell. Foto: Johannes A. Bodwing

Projektleiterin Natalie Sadik und die Schüler erklärten Bauamtsleiter Hermann Hennrich und Schulamtsleiterin Margit Jungmann das Schulhofmodell. Foto: Johannes A. Bodwing

Fraulautern. "Kostenmäßig ist das der richtige Weg", stellt Kreisbauamt-Leiter Hermann Hennrich zufrieden fest. Jetzt müsse man sehen, wie das umzusetzen sei und zu finanzieren. Um schätzungsweise 1000 Quadratmeter Schulhof hinter der Martin-Luther-King-Schule geht es dabei, zu denen Schüler der siebten Klasse konkrete Vorschläge machten, die sie am Donnerstag als Modell präsentierten. Afrikanische Tänze und Trommeln leiten die mit Bildern unterstützte Präsentation ein. In drei Phasen sei die Arbeit abgelaufen, stellten Samantha Schwindling und Pascal Müller dar. Einer Kritikphase folgten Fantasie und Utopie, "um Leben auf den Schulhof zu bringen", sagte Davide Maglio. Daraus wurden realisierbare Vorschläge und ein Modell, das zeigen soll, "wie wir uns unseren Schulhof vorstellen", so Sebastian Lang. "Die haben nicht nur Fantasie gehabt", sagte Projektleiterin Natalie Sadik der Saarbrücker Zeitung. "Die haben auch die Kosten berücksichtigt." Vier Wochen lang sei jeweils an Vormittagen an der Schulhofvision gearbeitet worden. Teamarbeit und lebensnahes Mitwirken seien Teil des Projektes gewesen, das als Zukunftswerkstatt von der Serviceagentur "Ganztägig Lernen" des Ministeriums für Bildung, Familie und Kultur unterstützt wird. Anforderungen steigenDenn die Anforderungen an Schüler steigen auch wegen der Ganztagsangebote. Dies erfordere entsprechende Möglichkeiten zu Ruhe, Gesprächen oder zum Austoben in den Pausen. Fußball gehört dazu, Platz zum Lesen und viel Grün. Letztlich, so Schulleiter Bernd Schmitz, führe das zu einem "Lebensraum, in dem sehr vieles verwirklicht wird, nicht nur Schule". Das Modell nahm Kreis-Schulamtsleiterin Margit Jungmann stellvertretend für Landrätin Monika Bachmann entgegen.

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