Saarbrücken. Eine neue Qualität in der Kooperation von Schule und Wirtschaft haben die Firma ZF-Getriebe und die Gesamtschule Rastbachtal entwickelt: Der Unterricht findet zeitweise im Unternehmen statt. 18 Schülerinnen und Schüler haben daran teilgenommen und dafür ein berufspraktisches Zertifikat bekommen."Es bescheinigt ihnen, dass sie berufspraktische Herausforderungen im Ausbildungszentrum von ZF-Getriebe erfolgreich bewältigt haben", sagt die Lleiterin der Gesamtschule, Ulrike Kleer. 210 Arbeitsstunden waren die Achtklässler bei ZF - zum wöchentlichen Unterricht im Fach Technik und Wirtschaft und zum dreiwöchigen Betriebspraktikum. Kleer betonte, dass die Gesamtschule Rastbachtal bereits im Jahr 2004 die Initiative ergriffen habe und auf die ZF zugegangen sei, um Schüler gemeinsam für die Ausbildung zu qualifizieren. Der Leiter des Personalreferats von ZF-Getriebe, Oliver Rupp, bezeichnet die Kooperation mit der Gesamtschule Rastbachtal als "eines unserer Zukunftsprojekte bei ZF". Der akute Fachkräftemangel erfordere Beiträge seines Unternehmens zur beruflichen Qualifizierung von Schülern. Die beiden Projektleiter, Thomas Sutor (Ausbildungsmeister ZF) und Karl Heinz Goebel (Lehrer für Technik und Wirtschaft an der Gesamtschule Rastbachtal), betreuten die Schüler in der Ausbildungswerkstatt gemeinsam. Ziele des Projekts sind die Förderung der Konzentration, Teamfähigkeit und Sorgfalt und die Vermittlung branchenspezifischer Fertigkeiten. So sind die Früchte der Projektarbeit überwiegend aus Metall: ein Bleistifthalter, eine wetterfeste Sitzgarnitur für den Schulgarten, ein Modell-Hubschrauber mit Solarantrieb. red