Schöpfung in sieben Schaukästen

Namborn/Oberthal. Viele Wochen beschäftigten sich mehrere Klassen der Erweiterten Realschule Namborn-Oberthal mit dem Thema "Schöpfung". So vielfältig diese Schöpfung ist, so vielfältig sind auch ihre Arbeiten. So gestalteten die Schüler der Klasse 5/I unter Anleitung ihrer Kunstlehrerin Gabriele Saar die in der Bibel beschriebenen sieben Tage der Schöpfung

Namborn/Oberthal. Viele Wochen beschäftigten sich mehrere Klassen der Erweiterten Realschule Namborn-Oberthal mit dem Thema "Schöpfung". So vielfältig diese Schöpfung ist, so vielfältig sind auch ihre Arbeiten. So gestalteten die Schüler der Klasse 5/I unter Anleitung ihrer Kunstlehrerin Gabriele Saar die in der Bibel beschriebenen sieben Tage der Schöpfung. Grundlage für die Bilder lieferten die Texte aus dem Band "Die Schöpfung, den Kindern erzählt". Während Luisa Steiner in ihrer Gruppe die Tafelkreide vorschlug, um Adam und Eva zu malen, wählte Jaqueline Thiel Wasserfarben, um die Erschaffung von Land und Wasser darzustellen. Ganz anders die Ideen der Lehrerinnen Christine Peiter und Silvia Urhahn-Reis, die im Religionsunterricht der Klassen 5/II und 5/I umgesetzt wurden. Mit Schere und Buntstiften wurden hier Piktogramme nach einer Vorlage der Kölner Künstlerin Juli Gudehus zerschnitten und farbig unterlegt. So wird zum Beispiel die Bibelaussage "Da schied Gott das Licht von der Finsternis" umgesetzt, indem das Wort "schied" als Schere und "Licht" beziehungsweise. "Finsternis" als leuchtende und dunkle Glühbirne dargestellt wird.Die Kunsterzieherin Renate Schmid stellte ihrer Klasse 6/I und der Parallelklasse die Aufgabe, Insekten und Kriechtiere als Teile der Schöpfung zu gestalten. Da wurden Styroporkugeln angemalt und ineinander gesteckt und Pfeifenputzer zu Beinchen von Tausendfüßlern umfunktioniert. Einige Schüler aus den Klassen neun und zehn beschäftigten sich freiwillig mit der "Schöpfung". So beleuchtete Florian Pfeifer das Thema kritisch im Zeichen des Darwin-Jahres. Lukas Scherer wählte als Anfang allen Werdens das Ei als Symbol."Warum nicht die sieben Tage der Schöpfung als sieben Schaukästen gestalten?", dachte sich Arbeitslehrer Willms, der in das Projekt eingeweiht wurde. Schülerinnen aus Klasse zehn machten sich daran, die Kästen auszumalen. Patricia tünchte den zweiten Kasten blau und hängte Wattebällchen als Wolken hinein. Christina Meier und Samira Lermen dachten über den siebten Kasten nach, weil es heißt: "Am siebten Tag ruhte Gott". Deshalb verwendeten sie ein Kissen für die Ausgestaltung. Das vielseitig angegangene Thema "Schöpfung" ist während der Nacht der Offenen Kirchen am Samstag, 4. Juli, ab 18 Uhr, im Saal der Evangelischen Kirchengemeinde zu sehen. gtr

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