Schönheiten ins rechte Licht setzen
Dörsdorf. Tor zum Theeltal, Tor zum Bohnental und Tor zum Schaumbergerland - Dörsdorf kann mit seiner besonderen Lage am Rande des Hochwalds so richtig punkten. Der am höchsten gelegene Ort im Kreis Saarlouis nahm zum ersten Mal am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil
Dörsdorf. Tor zum Theeltal, Tor zum Bohnental und Tor zum Schaumbergerland - Dörsdorf kann mit seiner besonderen Lage am Rande des Hochwalds so richtig punkten. Der am höchsten gelegene Ort im Kreis Saarlouis nahm zum ersten Mal am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. Eine siebenköpfige Jury war am Freitag in dem Ort unterwegs, um sich einen Überblick zu verschaffen, was Dörsdorf zu bieten hat, sei es kulturell, wirtschaftlich oder im sozialen Bereich. Ortsvorsteher Peter Johann gab mit Hilfe einer Power-Präsentation einen eindrucksvollen Überblick über den 1380 Einwohner zählenden Lebacher Stadtteil. Los ging's in der Mehrzweckhalle. In der Präsentation erläuterte Johann die einzelnen Kriterienpunkte, die von der Kommission vorgegeben wurden. Darin ging es um wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Gesichtspunkte, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft. Mit dem Dorferneuerungsprogramm wurde in Dörsdorf bereits 2003 begonnen "Wir waren mit eine der ersten Kommunen, die ein solches Projekt erarbeitet hatten", betonte der Ortsvorsteher. In dem Lebacher Stadtteil arbeiten viele Vereine und Verbände, Firmen und Gruppen sowie die Stadt selbst in vier Arbeitsgruppen an verschiedenen Projekten. "Wir haben dabei schon viel erreicht", ist Johann stolz "und wir werden diesen Weg konsequent weiter gehen".Im Rahmen der Grundschulreform wurde in Dörsdorf die Schule geschlossen, "aber wir haben nicht den Kopf in den Sand gesetzt". Und Ortsvorsteher Johann weist daraufhin, dass sie deshalb dabei sind, den Kindergarten um Krippen- und Ganztagsplätze zu erweitern. Auf dem Weg durch den Ort wurde die Jury von Bürgermeister Arno Schmidt begleitet. An den einzelnen Haltepunkten erklärten Bürger, Ortsrats- oder Vereinsmitglieder die Besonderheiten. Besichtigt wurde das Naturdenkmal Krummer Stein, die Sportanlagen, der Bereich des Määnzeborrens, das Neubaugebiet, der Dorfplatz sowie die Kirche mit ihrem Verstorbenenbuch.