Wadern. Schon über 25 Jahre lang bietet die Aktion Peruhilfe, gegründet 1986, in dem lateinamerikanischen Land "Hilfe zur Selbsthilfe" an. Mit unzähligen kleinen und auch großen Projekten konnten durch den Einsatz von Helfern vor Ort vielen Kindern und Menschen geholfen werden. In dem armen Land fehlt es oftmals an den einfachsten und alltäglichen Dingen. "Trotz deutlicher Verbesserung im letzten Vierteljahrhundert ist immer noch viel zu tun", sagt Werner Jung, der Vorsitzende dieser gemeinnützigen Organisation.Bei ihren Hilfen ist die Peruhilfe auf möglichst viele Spendengelder angewiesen. Durch Direktspenden oder Patenschaften hat jeder die Möglichkeit, den Menschen in Südamerika zu helfen. Derzeit ist in den Räumen der Sparkasse in Wadern eine Ausstellung der Peruhilfe. Dort können von Kindern und Erwachsenen in Peru hergestellte und gebastelte Utensilien wie Spielzeug, Geschenkartikel, Schmuck, Mobiles, kleine Musikinstrumente, Keramik-Arbeiten, Spiele, Trommeln, Vasen, Woll- und Stricksachen, Accessoires für die eigene Wohnung, weihnachtliche Anhänger und Christbaumschmuck, aber auch kleine oder größere Krippen zu sozialen Preisen käuflich erworben werden. Die Mitarbeiter der Peru-Hilfe stehen vormittags für Informationen zur Verfügung, nachmittags die Mitarbeiter der Bank. Der Erlös aus diesem Verkauf und bei Weihnachtsmärkten der Region ist für die Projekte in Peru bestimmt. Alle Spendengelder kommen 100-prozentig an, da die Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und entstehende Kosten durch Mitgliedsbeiträge abgedeckt werden. "Über einen regen Besuch würden wir uns sehr freuen", betont Jung und versichert, dass für jeden Geschmack und Geldbeutel ein passendes Weihnachtsgeschenk dabei ist.