Schnupperstunde für Viertklässler

Homburg · Mit einem Informationstag für Viertklässler und deren Eltern hat sich die Homburger Robert-Bosch-Schule vorgestellt. Dabei gab es auch die Möglichkeit, den Unterricht zu erleben und etwas über das Konzept des selbst organisierten Lernens zu erfahren.

 Schüler der Robert-Bosch-Schule informierten Lehramtsstudenten der Fachrichtung Deutsch über das neue Unterrichtskonzept der Gemeinschaftsschule, das selbst organisierte Lernen. Foto: Reichhart

Schüler der Robert-Bosch-Schule informierten Lehramtsstudenten der Fachrichtung Deutsch über das neue Unterrichtskonzept der Gemeinschaftsschule, das selbst organisierte Lernen. Foto: Reichhart

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Türen und Tore hatte die Robert-Bosch-Schule in Homburg für interessierte Eltern und Viertklässler der umliegenden Grundschulen geöffnet. Im Rahmen eines Informationstages hatten sie die Möglichkeit, die Gemeinschaftsschule kennen zu lernen und sich von den schulischen Angeboten zu überzeugen. Darüber hinaus durften die Kinder in verschiedene Unterrichtsfächer hineinschnuppern.

Die Schule, die seit Einführung der Gemeinschaftsschule ein neues Unterrichtskonzept, das selbst organisierte Lernen (Sol), verfolgt, präsentierte neben Physik- und Chemieversuchen einen ganz normalen Unterrichtstag. Während die Schüler der siebten Klasse in Gruppen ihre Schützlinge durch das Schulgebäude führten, deren Fragen auf Augenhöhe beantworteten, folgten die interessierten Eltern der Präsentation der Schulleitung um Rektorin Barbara Neumann und Konrektor Thorsten Ruf sowie der Lehrerin und Trainerin für selbst organisiertes Lernen, Anne Preisinger.

Diese informierten nicht nur über das Unterrichtskonzept, das seit sechs bestehende Methodenhaus und die verschiedenen Kooperationen der Schule mit Wissenschaft, Wirtschaft und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, sondern auch über die Gestaltung des Ganztages einschließlich der vielen Arbeitsgemeinschaften. "Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu selbst gesteuerter Handlungsfähigkeit in überfachlichen, fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen zu befähigen", betonte Neumann. So erfuhren die Eltern Wissenswertes über die Kooperation der Schule mit der Firma Bosch und das Projekt "Power 4 school" und dass die Robert-Bosch-Schule mit dem Saarpfalz-Gymnasium innerhalb der Oberstufe kooperiert, was die Möglichkeit zur Erreichung der Hochschulreife nach neun Schuljahren ermöglicht.

Darüber hinaus wurden den Eltern auch die Zusammenarbeit mit dem Naturwissenschaftler Christoph Krick erläutert, der neben der Evaluation des neuen Unterrichtskonzeptes vor allem die Motivation der Schüler im Visier hat. Im Anschluss konnte sich kleine und große Besucher im kleinen "Marktplatz" von Leonie Schmitt und Lara Danisman aus der 6b sowie Besart Shala und Lena König (6a) die Standards des Selbst organisierten Lernens, wie die Lernlandkarte Advance Organizer, die Kann-Liste und das Punktekonto erklären lassen. Begeistert waren die Grundschüler von den verschiedenen Versuchen in Physik und Chemie, die von den Schülern der 10M1 betreut wurden. Bei der Präsentation der Märchenwerkstatt der Klasse 5a durften sie mitbenoten oder die "Hänsel und Gretel-Vorstellung" der Klasse 5c besuchen. Gestern waren Lehramtsstudenten der Fachrichtung Deutsch an der Schule zu Gast, um sich über das Unterrichtskonzept des Selbst organisierten Lernens zu informieren.

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Auf einen Blick Anmeldungen zur Gemeinschaftsschule Robert-Bosch-Schule werden vom 11. bis 18. Februar entgegengenommen: Dienstag, 11. Februar, bis Freitag, 14. Februar, acht bis 15.30 Uhr, Samstag, 15. Februar, acht bis zwölf Uhr, Montag und Dienstag, 17. und 18. Februar, jeweils von acht bis 15.30 Uhr. Mitzubringen sind das Originalhalbjahreszeugnis, der Entwicklungsbericht sowie die Geburtsurkunde. Weitere Informationen der Telefonnummer (0 68 41) 9 23 30. rerbs-homburg.de

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