Schnelle Hilfe bei Unfall

Wiebelskirchen. In einer Übung haben am Montagabend die Löschbezirke Wiebelskirchen und Hangard der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen den Ernstfall im Tränkenweg geprobt. Es galt mehrere Verletzte nach einem Verkehrsunfall mit zwei Autos zu retten, so eine Pressemitteilung der Feuerwehr

 Helfer von Feuerwehr und ASB retten gemeinsam einen "Verletzten". Durch ein Rettungskorsett wird die Wirbelsäule des Unfallopfers geschützt. Foto: Christopher Benkert/Feuerwehr Neunkirchen

Helfer von Feuerwehr und ASB retten gemeinsam einen "Verletzten". Durch ein Rettungskorsett wird die Wirbelsäule des Unfallopfers geschützt. Foto: Christopher Benkert/Feuerwehr Neunkirchen

Wiebelskirchen. In einer Übung haben am Montagabend die Löschbezirke Wiebelskirchen und Hangard der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen den Ernstfall im Tränkenweg geprobt. Es galt mehrere Verletzte nach einem Verkehrsunfall mit zwei Autos zu retten, so eine Pressemitteilung der Feuerwehr. Bei dem Zusammenstoß prallte ein Fahrzeug seitlich gegen einen Baum, ein zweites blieb auf der Seite, mitten auf der Fahrbahn, liegen. Im auf der Seite liegenden Pkw war eine leichtverletzte Frau eingeschlossen, im zweiten Fahrzeug ein deutlich schwerer verletzter junger Mann.Von der Übung wusste in Wiebelskirchen und Hangard aber fast niemand, nur die Planer und einige weitere Führungskräfte waren eingeweiht. So gingen beim Ertönen der digitalen Meldeempfänger viele Feuerwehrleute von einem echten Einsatz aus. Erst nach und nach erkannten die Helfer aus Wiebelskirchen und Hangard, dass kein wirklicher Ernstfall vorlag. Mit fünf Einsatzfahrzeugen und 42 Feuerwehrangehörigen rückten die beiden Löschbezirke an. Unterstützt wurden sie auch durch den Arbeiter-Samariter-Bund.

Dieses Übungsszenario bildete den Abschluss einer sich über eineinhalb Jahre hinziehenden Sonderausbildung im Löschbezirk Wiebelskirchen, heißt es weiter. Erst im Jahr 2011 wurde die Wiebelskircher Wehr mit einem Rüstsatz, bestehend aus hydraulischer Schere und Spreizer, zur Rettung von Unfallopfern ausgestattet. Unter der Leitung von Ralf Müller, Brandmeister aus dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt, wurden die Wiebelskircher Feuerwehrleute mit dem Gerät und der Taktik zur Rettung von Unfallopfern vertraut gemacht. In der abendlichen Unfallübung am Montag konnten die frisch ausgebildeten Wehrmänner und -frauen abschließend ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen.

Bei der Übung halfen neben dem DRK-Ortsverein Wiebelskirchen auch die THW-Ortsverbände aus Neunkirchen und Spiesen-Elversberg. red

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