Schneidewind fordert sachliche Diskussion über Kombibad-Neubau

Homburg. "Für mich ist es sehr erstaunlich, dass ein guter Vorschlag in Sachen Schwimmbad direkt dazu führt, dass das Projekt wieder torpediert wird", erklärt der SPD-OB-Kandidat Rüdiger Schneidewind zur jüngsten Diskussion um das neue Homburger Kombibad

Homburg. "Für mich ist es sehr erstaunlich, dass ein guter Vorschlag in Sachen Schwimmbad direkt dazu führt, dass das Projekt wieder torpediert wird", erklärt der SPD-OB-Kandidat Rüdiger Schneidewind zur jüngsten Diskussion um das neue Homburger Kombibad. "Ich begrüße ausdrücklich den Vorschlag von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner, mit Bexbach zu kooperieren und habe bereits selbst über das Thema mit Bürgermeister Thomas Leis gesprochen. Eine mögliche Zusammenarbeit kann aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu führen, dass das Gesamtprojekt wieder von Neuem diskutiert wird", machte er deutlich. Die Stadt Homburg sei in der Lage, das geplante Projekt im Rahmen des PPP-Modells zu stemmen. "Aber auch nur im Rahmen des PPP-Modells." Die Zusammenarbeit mit Bexbach könne dennoch beiden Städten nützen. "Bexbach kann zum Beispiel für Schulen und Vereine feste Schwimmzeiten erhalten, und für Homburg würde es bedeuten, dass das neue Schwimmbad noch besser ausgelastet wäre, als es ohnehin sein wird", stellt er klar."Der jetzige Standort ist mit einer sehr großen Mehrheit im Stadtrat beschlossen. Diese demokratische Entscheidung sollte endlich von allen Ratsfraktionen anerkannt werden. Mehr Sachlichkeit in der Diskussion würde dem Projekt und der Kommunalpolitik im Gesamten sehr gut tun", betonte Schneidewind. Auch mit Bürgern sei der Standort sehr breit diskutiert worden. "Selbstverständlich gibt es bei diesen Diskussionen immer unterschiedliche Meinungen. Aber alle Vor- und Nachteile des Standorts wurden vom Stadtrat vor der Entscheidung sorgsam abgewogen." Von daher liege der Verdacht nahe, dass die jetzige Diskussion von einigen nur dazu genutzt wird, um das neue Schwimmbad in Homburg zu verhindern. red

Foto: Thorsten Wolf

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