Merzig-Wadern. Gut gerüstet waren die Bauhöfe und Straßenmeistereien im Kreis. In der Nacht zum Samstag und in den frühen Morgenstunden leisteten die Mannschaften Akkord-Arbeit, um die Straßen vom Schnee zu räumen und zu streuen. Die Folge: Der Wintereinbruch mit starken Schneefällen hat durch das Engagement des Streudienstes keine bösen Unfällen mit sich gebracht. Das weist die Bilanz der Merziger und Waderner Polizei aus. Zwei leichtere Zusammenstöße meldet die Merziger Polizei während des Schneetreibens am Samstagmorgen. So hatte ein 50-Jähriger in Mettlach auf spiegelglatter Straße die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war an einer Mauer gelandet. Ein 42-jähriger Fahrer war etwa zur gleichen Zeit auf glatter Straße auf die Gegenspur geraten und mit einem Lkw kollidiert. Die Polizei spricht von leichten Sachschäden. Derweil meldet die Waderner Polizei Verkehrsbeeinträchtigungen, als Lkws an Steigungen nicht mehr weiterkamen. Zu viel Alkohol vermutet die Polizei als Grund für einen Unfall am Samstagnachmittag auf der frei geräumten L 151 zwischen Wadern und Noswendel, bei dem ein 57-Jähriger schwer verletzt wurde. Er war mit seinem Peugeot 106 auf das Räumschild eines entgegenkommenden Streufahrzeuges geprallt. Er wurde von der Waderner Wehr aus dem Pkw befreit und mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma und einer Brustkorbquetschung ins Krankenhaus gebracht. Die L 151 war für eine Stunde voll gesperrt. Wegen des Schneefalls gestern Abend ist es im Bereich der Polizei Merzig zu mehreren glättebdingten Unfällen gekommen, sie verliefen glimpflich. Bis zum Redaktionsschluss meldete die Polizei Wadern keine Unfälle, allerdings seien am Kasteler Berg mehrere Pkw hängen geblieben. > Siehe auch Seite C 5. mst