Saarbrücken. Ein Besuch im Krankenhaus kann ganz schön gefährlich sein. Diese Erfahrung hat Heinz Diegmann aus Saarbrücken gemacht. Als er am Dienstag im Klinikum auf dem Winterberg zu tun hatte, war er plötzlich in ernster Sorge um seine Gesundheit. Er habe sein Auto im Klinikparkhaus abgestellt. Weil das stark belegt war, musste er bis ins oberste Geschoss fahren. "Dort war es bereits ziemlich glatt. Beim Verlassen des Parkhauses - es war ca. 9.45 Uhr - musste ich über eine Stahltreppe in einem offenen Treppenhaus nach unten gehen. Einen Aufzug gibt es leider nicht", erzählt Diegmann. Auf der Treppe habe reichlich Schnee und Schneematsch gelegen. Es sei sehr glatt und somit extrem gefährlich gewesen. "Es ist mir nur mit Mühe und durch ständiges Festklammern am Geländer gelungen, unbeschadet zum Erdgeschoss zu gelangen", berichtet er. Das sei unzumutbar, zumal um Viertel vor Zehn längst hätte gestreut sein können. Das Klinikum habe einen Dienstleister mit der Schneeräumung beauftragt, teilte dessen Sprecherin, Irmtraut Müller-Hippchen, auf SZ-Anfrage mit. Das Parkhaus-Treppenhaus stehe, was das Schneeräumen angeht, neben dem Zugang zum Haupthaus und zur Notaufnahme "an einer der obersten Stellen". Dennoch könne es "auf Grund der Wetterverhältnisse am Dienstag passiert sein, dass die Firma Probleme hatte, nachzukommen". Der Leiter der Technischen Abteilung, Günter Gottschalk, erklärte, es sei geplant, auf den Treppen einen rutschfesten Belag anzubringen. ols Den Tipp bekamen wir von SZ-Lesern. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen und Fotos gemacht haben, wenden Sie sich per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 5 95 98 00; E-Mail: leser-reporter@sol.de.