Blickweiler. Auf dem Dorfplatz an der Pfarrkirche St. Barbara in Blickweiler war drei Wochen lang eine ungewöhnliche Bescherung unterm Weihnachtsbaum zu sehen. Weihnachtspäckchen sehen jedoch anders aus, oder hat etwa Knecht Ruprecht einige Säcke vergessen? Doch Spaß beiseite: Wie das Blickweiler Beispiel zeigt, sind durch das frostige Winterwetter auch die Müllmänner beim Abfuhr der gelben Säcke gehörig in Verzug geraten.Der zentrale Weihnachtsbaum in Blickweiler war in diesem Jahr pünktlich zum ersten Advent erstmals von den Kommunionkindern mit den Eltern um Sabine Müller geschmückt worden. Tatkräftige Hilfe bei der Beleuchtung leisteten Ortsvorsteher Walter Boßlet, Stadtratsmitglied Helmut Stopp und Alice Herzog. "Auf unseren tollen Weihnachtsbaum und die gelungene Schmück-Aktion können wir alle stolz sein", freute sich Walter Boßlet. Doch bereits drei Tage später warteten die ersten "Päckchen" in Form der gelben Säcke auf Abholung. Aber infolge der Witterung dauerte das diesmal. Es kamen gar, durch einen weiteren Abfuhrtermin, neue hinzu. Doch Weihnachten sei Dank: Die freie Sicht auf den Baum auf dem idyllischen Platz war nämlich rechtzeitig zum Fest, genau am Heiligen Abend, wieder frei. Die Müllmänner legten eine Weihnachts-Sonderschicht ein und sammelten die gelben Säcke ein. hh