Saarbrücken. Im Gegensatz zu der Naturvariante sollte Deko-Schnee ja eigentlich bei der Verwendung in Wohnräumen nicht schmelzen. Doch Maria Winter aus Saarbrücken hat diesbezüglich andere Erfahrungen gemacht und ihr Erlebnis unserer Zeitung geschildert:Zunächst habe sie ihre Tochter Sonja darauf hingewiesen: "Mami, der Schnee auf unserem Weihnachtsgesteck schmilzt." Die SZ-Leser-Reporterin habe jedoch am Anfang nicht daran geglaubt, dass der täuschend echte Kunstschnee der Marke "Wet Look", den sie in der Saarbrücker Filiale der Warenhauskette "Depot" für Geschenk- und Deko-Artikel gekauft habe, tatsächlich immer weniger werden werde. Doch nach ein paar Tagen habe auch Winter feststellen müssen, dass sich die falsche Flockenpracht auflöst. Würde sie den Kunstschnee nachkaufen, müsste sie bis Weihnachten über 60 Euro ausgeben, rechnet sie vor. Die "Gries Deco Company GmbH", zu deren Marken "Depot" gehört, bedankt sich für den Hinweis der SZ-Leserin. "Nach umfangreicher interner Prüfung" könne das Unternehmen versichern, dass sowohl ihm als auch dem deutschen Lieferanten bisher kein anderer Fall bekannt sei, in dem sich der Deko-Schnee aufgelöst oder verklumpt habe, heißt es in der Stellungnahme. "In unserer internen Test-Phase wurde das Produkt ohne Probleme erfolgreich in üblichen Deko-Arrangements eingesetzt." Um nachzuvollziehen zu können, wie es zu dem Auflösen des Kunstschnees gekommen ist, wolle man das von Winter gekaufte Produkt und deren Verwendung genau überprüfen, teilt die Firma abschließend mit. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von Maria Winter aus Saarbrücken. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de.