"Schnappos" konnten Titel aus vergangenem Jahr verteidigen

St. Ingbert. Mit dem stolzen Erlös von - vorerst - 2200 Euro ist am späten Freitagabend vor Silvester das diesjährige "Nohweihnachtsbolze" (NWB) in der Ingobertushalle zu Ende gegangen. Bereits zum dritten Mal haben sich Hobbyfußballer aus purem Spaß zwischen den Jahren getroffen, um so Geld für einen sozialen Zweck zusammenzubringen. "Das war ein super Erfolg

 Die "Schnappos" gewannen in diesem Jahr erneut das "Nohweichnachtsbolze" in der Ingobertushalle. Foto: Jörg Martin

Die "Schnappos" gewannen in diesem Jahr erneut das "Nohweichnachtsbolze" in der Ingobertushalle. Foto: Jörg Martin

St. Ingbert. Mit dem stolzen Erlös von - vorerst - 2200 Euro ist am späten Freitagabend vor Silvester das diesjährige "Nohweihnachtsbolze" (NWB) in der Ingobertushalle zu Ende gegangen. Bereits zum dritten Mal haben sich Hobbyfußballer aus purem Spaß zwischen den Jahren getroffen, um so Geld für einen sozialen Zweck zusammenzubringen. "Das war ein super Erfolg. Und längst sind noch nicht alle zugesagten Spenden eingetroffen. Das dauert erfahrungsgemäß noch etwas", zeigte sich Mike White, einer von mehreren Organisatoren des NWB, sichtlich berührt.Dabei kamen alleine 500 Euro vom Team 73 und von den Pfadfindern nochmals 250 Euro. Ebenso zahlreiche Spenden von Freunden und Verwandten in Form von Blumen und Würsten. Neben dem vorläufigen Spendenerlös konnten die "Nohweihnachtsbolzer" dieses Mal auch die Besucherzahl steigern: Knapp 400 Leute standen auf der Tribüne der Sporthalle. Auch, wenn mit der Mannschaft "Die Schnappos" (Leitung: Michael Deckert) der Sieger 2011 der gleiche wie im Vorjahr ist, war es laut Veranstalter ein mehr als spannendes Match. Die Kicker in blau standen im Endspiel den schwarz-rot-weißen "Dr. M's" (Leitung: Joachim Thamm) gegenüber. Einfach "nur" Fußballspielen war jedoch bei diesem alles andere als alltäglichen Turnier nicht. Sächsisch musste einer der Teilnehmer pro Mannschaft schon können. Und in der ehemaligen DDR gelebt haben. Kein Wunder, dass da vor dem Spiel neben dem Bundespersonalausweis (Mindestalter der Mannschaft 251 Jahre, höchstens jedoch 299 Lenze) auch ein DDR-Perso der Spielleitung vorgelegt wurde. Jedes Team war verpflichtet, einen Spieler vorzuweisen, dessen Ehescheidung "erfolgreich" verlief. Unterstützt durch Hallensprecher Mathias Uhlig und durch die Musik von Boris Nicolai hatten die vier Macher Michael Deckert, Daniel Hooß, Mike White und Joachim Thamm die ganze Organisation stemmen können.

Die vier Männer stellten auch jeweils eine Mannschaft, die nicht gerade leicht zu erfüllende Regeln zu beachten hatte. Uhlig und Nicolai oblag zu Beginn die Kontrolle der humorvollen Regeln. Doch es gab noch eine Neuigkeit beim diesjährigen Turnier: Das Einlagespiel vor dem eigentlichen Turnier. Hier standen sich der Hassler Osterhasenverein und die Pfadfinder St. Georg Hassel gegenüber. Und auch hier eine Überraschung: Heinz Anstatt, genannt "De Parrer", outete sich im Osterhasenkostüm als "ältester Osterhase" Deutschlands und eröffnete dass Spiel (Schiedsrichter: Knut Schubert). Da dieses Spiel zunächst unentschieden ausging, kam es zum Elfmeterschießen. Der Gag: Die beiden Mannschaften traten nun mit Badeschlappen oder barfüßig an. Das Ergebnis: Zwei Sieger. Diese Beschreibung traf auf Yvonne Hager ebenfalls zu. Sie wurde Hallenfüchsin und zugleich Torschützenkönigin. jma

"Und längst sind noch nicht alle zugesagten Spenden eingetroffen."

Mike White, Mit-Organisator

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