Schmidt trifft auf seine alte Liebe

Theley. Der Spielplan der Fußball-Verbandsliga hat zum Start in die Rückrunde gleich eine Knallerpaarung parat. An diesem Samstag um 14.30 Uhr steigt das prestigeträchtige Derby VfB Theley gegen den VfL Primstal. Mittendrin im Geschehen ist VfB-Angreifer Timo Schmidt, der von 2005 bis 2011 beim Rivalen in Primstal gekickt hat

 Will auch gegen die alte Liebe treffen: Der ehemalige Primstaler und jetzige Theleyer Angreifer Timo Schmidt. Foto: Horst Peter

Will auch gegen die alte Liebe treffen: Der ehemalige Primstaler und jetzige Theleyer Angreifer Timo Schmidt. Foto: Horst Peter

Theley. Der Spielplan der Fußball-Verbandsliga hat zum Start in die Rückrunde gleich eine Knallerpaarung parat. An diesem Samstag um 14.30 Uhr steigt das prestigeträchtige Derby VfB Theley gegen den VfL Primstal. Mittendrin im Geschehen ist VfB-Angreifer Timo Schmidt, der von 2005 bis 2011 beim Rivalen in Primstal gekickt hat. "Es war eine sehr schöne Zeit und ich habe immer noch gute Kontakte zu den Spielern meiner Ex-Mannschaft", erzählt Schmidt. Mit Marc Pesch, Thomas Maldener, Tobias Zimmer und Christopher Simon hat er noch zusammen gespielt. "Sonst hat sich das Gesicht der Mannschaft ja gehörig verändert", sagt der 26-Jährige.Sein jetziges Team sieht er beim Lokalkampf in der Außenseiterrolle. "Wir sind aber keineswegs chancenlos", ergänzt er sofort. Das Theleyer Erfolgsrezept: "Wir müssen aggressiv in die Zweikämpfe gehen, das haben sie nicht so gern." Dennoch schätzt er Primstal hoch ein. Der Liga-Dritte hat für ihn das Potenzial, um ganz vorne mitzuspielen. "Dafür wünsche ich ihnen, dass sie alle Spiele gewinnen, aber nicht das Derby gegen uns", so der mit sechs Saisontoren treffsicherste VfB-Torschütze.

Mit dem derzeitigen zwölften Tabellenplatz seines Teams ist der Referendar am Lebacher Berufsbildungszentrum natürlich nicht zufrieden. "Wir hatten kurz vor der Runde einen Trainerwechsel und viel Verletzungspech", nennt er als Ursache. Mittlerweile hat sich der VfB-Kader immerhin wieder auf 17 Spieler aufgefüllt. Bis auf die zweite Halbzeit in Habach findet Schmidt die letzten Auftritte in Ordnung. "Ein einstelliger Tabellenplatz muss deshalb für uns noch drin sein", lautet sein Saisonziel.

Ganz wichtig für das Team sei, dass der lange verletzte Stürmer Matthias Schneider wieder mit auf dem Platz steht. Und das noch auf einer ungewohnten Position. Nachdem Innenverteidiger Patric Kropp berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung steht, ist Schneider in die Viererkette gerückt. "Hinten stehen wir mit ihm gut", meint Schmidt. Er selbst soll gegen Primstal auf der rechten Außenbahn für Betrieb sorgen und wird dabei vermutlich im direkten Duell auf seinen Kumpel Christopher Simon treffen. "Christopher ist derzeit beruflich sehr eingespannt und hat deshalb nicht immer trainieren können", weiß Schmidt. Vielleicht kann er ihm ja das eine oder andere Mal entwischen - und gegen die alte Liebe sogar treffen.

Am Rande

Eine gute Leistung bescheinigte Freisens Trainer Marko Heinrich seiner Truppe in der Nachholpartie gegen den Tabellenvierten DJK Bildstock (0:1). "Ein umstrittener Foulelfmeter hat das Spiel entschieden", sagt Heinrich. Salvatore LaMarca erzielte dadurch den Siegtreffer (63. Minute), in der 75. Minute flog er mit Rot vom Platz. Pech für Freisen: In Überzahl traf Patrick Clos nur den Pfosten. "Wir haben einfach kein Glück", haderte Heinrich. Bis zum Schlusspfiff ließen seine Spieler noch zwei weitere Großchancen zum möglichen Ausgleich aus. An diesem Samstag um 15.30 Uhr bei der DJK Ballweiler-Wecklingen soll nun endlich wieder ein Punktgewinn für das Schlusslicht rausspringen. frf

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