Schmal, Rupp oder Hugo Müller?

Saarbrücken. Nachdem die polizeiinterne Arbeitsgruppe ein Gerüst für die neue Polizeiorganisation vorgelegt hat, wird über die Besetzung der Führungspositionen diskutiert. Falls der Leitende Polizeidirektor Paul Haben Ende des Jahres in Ruhestand geht, muss für die Stelle des Polizeipräsidenten ein Aufrücker benannt werden

Saarbrücken. Nachdem die polizeiinterne Arbeitsgruppe ein Gerüst für die neue Polizeiorganisation vorgelegt hat, wird über die Besetzung der Führungspositionen diskutiert. Falls der Leitende Polizeidirektor Paul Haben Ende des Jahres in Ruhestand geht, muss für die Stelle des Polizeipräsidenten ein Aufrücker benannt werden. Ranghöchster Polizist des Landes nach Haben ist Franz-Josef Biesel, der Leiter des Landeskriminalamtes. In Polizeikreisen und in der Politik wird ein Dutzend Namen gehandelt. Besonders gute Chancen werden Personen eingeräumt, die weit von der Pensionierungsgrenze entfernt sind und in der Reformer-Gruppe mitgearbeitet haben.So deren Leiter, Habens Stellvertreter Ulrich Schmal, 54. Norbert Rupp, Chef des Polizeibezirks Saarlouis, ist 49 Jahre alt und stammt, wie die designierte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, aus Köllerbach. Rupp ist für die CDU kommunalpolitisch aktiv, wird wegen seiner fachlichen und persönlichen Qualitäten aber in allen Lagern geachtet. Gleiches gilt für den im Innenminsterium als Referatsleiter tätigen Sozialdemokraten Harald Jenal aus Ensdorf, 51, ebenfalls Polizeidirektor. Auch der Chef der Gewerkschaft der Polizei im Saarland, der Lebacher Polizeidirektor Hugo Müller, 52, wird ebenso als Kandidat genannt wie der Leitende Polizeidirektor Wolfgang Klein, ranghöchster Polizei-Repräsentant im Misterium unterhalb des Ministers. wp

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