Schluss mit dem Kirchturmdenken

KindergärtenSchluss mit dem KirchturmdenkenZum Artikel "CDU-Chef droht mit Rücktritt - SZ vom 1. FebruarDie Entscheidung über das künftige Kindergarten-Domizil muss wohl bedacht sein! Die derzeitigen Standort-Favoriten Dorf im Warndt und Nassweiler liegen, was die Situation der Großgemeinde angeht, beide ungünstig. Neben dem Standort Großrosseln liegen St

 Damals noch gemeinsam unterwegs: Bürgermeister Jörg Dreistadt (links) und Ortsvorsteher Hans-Werner Franzen (rechts) bei einer Besichtigung Anfang Mai 2011 im Naßweiler Kindergarten. Foto: Lange

Damals noch gemeinsam unterwegs: Bürgermeister Jörg Dreistadt (links) und Ortsvorsteher Hans-Werner Franzen (rechts) bei einer Besichtigung Anfang Mai 2011 im Naßweiler Kindergarten. Foto: Lange

Kindergärten

Schluss mit dem Kirchturmdenken

Zum Artikel "CDU-Chef droht mit Rücktritt - SZ vom 1. Februar

Die Entscheidung über das künftige Kindergarten-Domizil muss wohl bedacht sein! Die derzeitigen Standort-Favoriten Dorf im Warndt und Nassweiler liegen, was die Situation der Großgemeinde angeht, beide ungünstig. Neben dem Standort Großrosseln liegen St. Nikolaus beziehungsweise Karlsbrunn zentraler. Dort müsste vermutlich jeweils neu gebaut werden. Der nächstgünstigere Standort wäre Emmersweiler! Ein seit vielen Jahren von den Entscheidern vernachlässigter Ortsteil. Bis vor Jahren wurde hier ein gut frequentierter Kindergarten von der katholischen Kirchengemeinde geführt und unterhalten. Der Kindergarten ist sanierungsbedürftig, aber vermutlich wäre dies für die finanzschwache Kommune die günstigere Lösung. Für unsere Kinder, die unsere Zukunft bedeuten, sollte man nicht so sehr auf jeden Euro schielen! Die Verantwortlichen sollten sich bei dieser Entscheidung zeitlich nicht selbst unter Druck setzen. Die demografische Entwicklung in unserem Land beziehungsweise unserer Gemeinde muss wegweisend gehandhabt werden, sie fordert nun mal Konsequenzen. Und dies bitte nicht nur bei unseren Kindern! Die negative demografische Entwicklung wird weiter fortschreiten. Auch Verwaltung, Sportstätten oder Jugendzentren müssen dieses Schicksal mittragen. Die Feuerwehr setzt diese Konsequenz bereits um. Das Kirchturmdenken sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Willi Huppert, Emmersweiler Schuldenbremse

Steuererhöhungen

sind der falsche Weg

Zum Artikel "Pro Völklingen bekennt sich zu Grundsteuererhöhung" - SZ vom 26. Januar

Sehr geehrter Herr Remark, Sie mögen von der Fliegerei viel verstehen, aber von der Politik? Verschonen Sie uns bitte mit Ihrer Politik in Völklingen. Wenn Sie meinen, die Schuldenbremse könne nur mit Steuern- und Gebührenerhöhung bewältigt werden, ist das Ihre Meinung. Den Haushalt nur durch Gebühren- und Steuererhöhung zu sanieren, ist der falsche Weg. Mein Vorschlag wäre, die Ausgabenseite mal richtig zu durchleuchten. Braucht eine Stadt wie Völklingen mit ungefähr 40 000 Einwohnern eine Fischzuchtanlage für etliche Millionen Euro, einen Oberbürgermeister und zwei Bürgermeister? (Ein Bürgermeister ist bei der Fischzucht angestellt.) Mit der Jugend scheinen Sie auch nichts am Hut zu haben. Sie schreiben von sechs Sportvereinen, die nur zwei Kilometer auseinanderliegen, da könne man auch Geld sparen. Haben Sie mal überlegt, wie viele Schüler- und Jugendmannschaften diese Vereine zu betreuen haben? Abgesehen von dem sozialen und pädagogischen Engagement: Um das zu bewältigen, braucht man Sportplätze. Fragen Sie mal beim Sportverein Röchling Völklingen nach. Fazit: Herr Remark, Sie werden mit Ihren Beiträgen langsam zur Lachnummer. Mein gut gemeinter Rat: Werden Sie wieder ein Freund und Kumpel, wie Sie es einmal waren, und erfreuen Sie uns Bürger mit Themen, von denen Sie Ahnung haben.

Hermann Schuler, Vöklingen

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