Blieskastel. Die Bauarbeiten für die Innenrenovierung der Blieskasteler Schlosskirche haben am Montag begonnen. Wie Pfarrer Hermann Kast mitteilt, werde zunächst der gesamte Fußboden ausgebaut. Danach werde ein neuer Bodenaufbau erstellt, der vor allem auch das Feuchtigkeitsproblem lösen soll. Aufsteigende Feuchtigkeit habe im hinteren Bereich den Plattenbelag massiv geschädigt. Es folgten neue Bankpodeste und ein neuer Plattenbelag aus Jura-Kalkstein. "Die Platten werden diagonal im Schachbrettmuster verlegt, so wie es auch ursprünglich einmal war. Auch die Stufenanlage wird erneuert. Damit der Boden erneuert werden kann, musste die Kirche ausgeräumt werden: die Grafenstühle im Chorraum, die Beichtstühle, die Kommunionbank, der Windfang", so Pfarrer Kast. Dabei hätten sich überraschende Befunde gezeigt. Unter dem linken Grafenstuhl sei noch der ursprüngliche Belag zu entdecken: Sandsteinplatten, rot-gelbes Schachbrettmuster, diagonal verlegt. Und die Gestaltung der Fensternische beweise, dass die Grafenstühle nicht von Anfang an in der Kirche aufgestellt waren. Sie seien älteren Datums als die Schlosskirche und stammten wohl aus der alten Sebastianskirche. Zur Innenrenovierung gehöre auch die Erneuerung der gesamten Elektrik, ein Wandanstrich mit Kalkfarbe, die Renovierung der gesamten Inneneinrichtung wie Altäre, Kanzel, Kommunionbank, die Renovierung der Sakristei, der Krypta und der Glockenanlage. Im Zuge der Renovierung werde unter der Empore eine Taufkapelle eingerichtet. Eine Feuerwehrzufahrt und eine Dämmung der Außenwände vervollständigten die Arbeiten, so der Pfarrer. ertwww.pg-blieskastel-

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