Schließen Stadtteilbüros in Burbach und Brebach?

Burbach/Brebach. "Die Lebenswelten" der Burbacher zusammenbringen, das hatte sich Axel Biehl vorgenommen, als er vor knapp vier Jahren seine Stelle als Stadtteilmanager antrat

Burbach/Brebach. "Die Lebenswelten" der Burbacher zusammenbringen, das hatte sich Axel Biehl vorgenommen, als er vor knapp vier Jahren seine Stelle als Stadtteilmanager antrat. Die alteingesessenen Burbacher, die zugewanderten Burbacher und die Menschen, die in den neuen Unternehmensvierteln des Stadtteils zwar arbeiten, aber abends irgendwoandershin nach Hause fahren, will er zusammenbringen. Zurzeit muss sich Axel Biehl allerdings auch Sorgen machen, dass er und sein Stadtteilbüro am Burbacher Markt Ende dieses Jahres aus der Lebenswelt der Burbacher verschwinden.Das bundesweite Projekt "Soziale Stadt" läuft Ende des Jahres aus. Damit gibt es vom Bund auch kein Geld mehr für die städtischen Büros in den beiden Saarbrücker Stadtteilen, die bisher am "Soziale Stadt"-Projekt beteiligt waren: Burbach und Brebach.

Und so weiß auch Axel Biehls Kollege Manfred Hahn, der in Brebach versucht, Menschen für ihren Stadtteil zu begeistern, zurzeit nicht, wie es weitergeht.

Im Rathaus weiß man das auch nicht. Klar sei bisher nur, dass das Projekt "Soziale Stadt" beendet wird und "die Förderung der damit verbundenen Aktivitäten wegfällt", teilte Stadtsprecher Robert Mertes auf SZ-Anfrage mit.

Die Stadtverwaltung arbeite "an einem Konzept, um die Arbeit des Stadtteilmanagements soweit wie möglich fortzuführen", sagt er. Und: "Dazu führen wir Gespräche mit Akteuren und Institutionen in den betroffenen Stadtteilen. Wir wollen ausloten, welche Kooperationen vor Ort möglich sind."

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