Schlechte Nachricht für Altersteilzeitler

Büschfeld. "Die Altersteilzeitler von Saargummi stehen vor dem Nichts", beklagte Raymond Greuter (Foto: owa), Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsnehmerfragen in der SPD (AfA) in einer aktuellen Pressemitteilung

 Saargummi-Mitarbeiter in Altersteilzeit plagen Sorgen. Foto: owa

Saargummi-Mitarbeiter in Altersteilzeit plagen Sorgen. Foto: owa

Büschfeld. "Die Altersteilzeitler von Saargummi stehen vor dem Nichts", beklagte Raymond Greuter (Foto: owa), Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsnehmerfragen in der SPD (AfA) in einer aktuellen Pressemitteilung. Demnach habe in einer eilig einberufenen Zusammenkunft aller Saargummi-Mitarbeiter in Altersteilzeit am Donnerstag Rechtsanwalt Heimes als Vertreter des Insolvenzverwalters schlechte Nachrichten überbracht."Nachdem den Mitarbeitern für Februar 2011 seitens der Insolvenzverwaltung der alleinig insolvenzabgesicherte Lohnanteil von 50 Prozent ausgezahlt worden ist, werden aus verfahrensrechtlichen Gründen keine weiteren freiwilligen Zahlungen mehr erfolgen können", habe es in der Verlautbarung geheißen. Gleichzeitig sei an die Betroffenen die Aufforderung ergangen, umgehend mit dem Arbeitsamt Kontakt aufzunehmen.

AfA erschüttert

"Es scheint, dass alle noch laufenden Altersteilzeitverträge nahezu gegenstandslos sind. Die AfA ist über diese Entwicklung der Saargummi-Rettung erschüttert", bekräftigte Greuter. Deshalb fordere die AfA alle Beteiligten auf, den betroffenen Mitarbeitern in dieser existenzbedrohenden Lage zu helfen. "Es darf nicht sein, dass die Menschen, die jahrzehntelang für Saargummi den Strang gezogen haben, jetzt unverschuldet in Hartz IV fallen können", so Greuter. Schließlich habe Saargummi diese Mitarbeiter geradezu in die Altersteilzeit gedrängt.

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