Burg: "Mittlerweile können wir die Straße nicht mehr reparieren, denn die Schlaglöcher und Risse sind so groß geworden, dass mir mein Bauamtsleiter empfohlen hat, die Straße komplett zu sperren. Wir als Gemeinde können es nicht verantworten, dass die marode Fahrbahn weiterhin für den Verkehr genutzt wird."

Mit dem Bau der B269neu sei es in den vergangenen zwei Jahren zur erheblichen Belastung mit Schwertransportern durch das Gewerbegebiet gekommen. Obwohl der Verkehr vom Landesamt für Straßenbau von der B269neu aus Saarlouis kommend über Altforweiler, Bisten und schließlich durch Überherrn geleitet wurde, suchten sich die Lastwagenfahrer den für sie einfachsten Weg. Und der führte durch das Gewerbegebiet.

"Meiner Meinung nach ist die Straße für eine solche Belastung nicht ausgelegt worden. Seit längerer Zeit versuchen meine Mitarbeiter immer wieder, die Asphaltbeschichtung auszubessern und zu erhalten, doch jetzt geht nichts mehr", sagt Burg. Eine Neubeschichtung der Straße würde die Gemeinde 150000 Euro kosten. "Das wäre für eine Übergangszeit von nur zwei Jahren eine erhebliche Summe."

"Die B269 wird mit der Streckenführung von Creutzwald kommend Richtung Saarlouis und umgekehrt die Straße vor dem Gewerbegebiet Langwies überqueren. Mit dieser Maßnahme muss die Langwiesstraße zurückgebaut werden, wird also wieder erneuert. Deshalb kann jetzt nur eine vorübergehende Lösung helfen", sagt Burg.

Mittlerweile hat der Bürgermeister Kontakt mit der Verkehrsabteilung beim Wirtschaftsministerium aufgenommen und hofft auf Unterstützung seitens des Landes. Ziel ist, die Straße mit Hilfe des Landes wieder befahrbar zu machen, denn die gemeindeeigene Straße Langwies sei fast ausschließlich durch den stark frequentierten Fernverkehr so heruntergekommen, sagt Burg. hj