Schießanlage hat neuen Eigentümer

Landsweiler/Lebach. Die Stadt Lebach ist seit einigen Wochen neue Eigentümerin der früheren Bundeswehr-Standortschießanlage bei Landsweiler. Nach Auskunft der Pressestelle im Rathaus sei der Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mittlerweile unterzeichnet worden. Zum Kaufpreis wollte sich die Stadtverwaltung selbst nicht äußern

 Innerhalb der alten Militär-Schießanlage ist bereits Material für den Aufbau einer Trainingsstätte gelagert. Foto: aki

Innerhalb der alten Militär-Schießanlage ist bereits Material für den Aufbau einer Trainingsstätte gelagert. Foto: aki

Landsweiler/Lebach. Die Stadt Lebach ist seit einigen Wochen neue Eigentümerin der früheren Bundeswehr-Standortschießanlage bei Landsweiler. Nach Auskunft der Pressestelle im Rathaus sei der Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mittlerweile unterzeichnet worden. Zum Kaufpreis wollte sich die Stadtverwaltung selbst nicht äußern. Auf SZ-Anfragen hin nannten jedoch mehrere Stadt- und Ortsratsmitglieder gleichlautend eine Summe von 20 000 Euro.In einer Mitteilung der Pressestelle heißt es, es stehe noch eine Untersuchung durch das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz aus, ehe die Pachtverträge mit den zukünftigen Nutzern, dem Trial Club Saar (MTC) und dem Saarländischen Bergsteiger- und Skiläuferbund (SBSB), geschlossen werden könnten. Beide wollen das Gelände zu Trainingszwecken nutzen, der SBSB für den Biathlonsport.

Wie der MTC-Vorsitzende Robert Backes der SZ auf Nachfrage erklärte, habe sein Club mit Genehmigung der Stadtverwaltung bereits Material zur Errichtung einer Trainingsstätte innerhalb des umzäunten Areals gelagert. Der SBSB als zweiter möglicher Nutzer hatte nach Auskunft des Umweltministeriums einen Antrag zum Aufbau einer Biathlonanlage mit einem Schießstand für Kleinkaliber- und Luftgewehre eingereicht, der jetzt genehmigt worden sei. In der Mitteilung aus dem Büro der Ministerin heißt es wörtlich: "In einer Stellungnahme des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) zum BImSchG-Antrag nach §§4 und 19 des Biathlon-Teams Saar zur Errichtung und Betrieb eines Biathlonschießstandes mit acht Schießbahnen für Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen auf dem Gelände der ehemaligen Bundeswehr-Schießanlage wurde der Folgenutzung zugestimmt." Außerdem teilt das Ministerium mit, dass die Anlage vor dem Verkauf durch einen umfangreichen Bodenaustausch im Auftrag des Bundes dekontaminiert worden sei. Bezüglich der Nutzung durch den Trial Club Saar sind laut Ministerium keine Antragsunterlagen beim LUA eingegangen. aki

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