Schengener Ansichten in Brüssel

Schengen/Brüssel

 Das Schengen-Denkmal am Moselufer. Foto: SZ/Schoentgen

Das Schengen-Denkmal am Moselufer. Foto: SZ/Schoentgen

Schengen/Brüssel. Weinblätter ranken sich um den Eimer, prall gefüllt mit vollreifen Trauben, Rebstöcke im Winter, der Wingert am Markusberg, Winzer bei der Arbeit, traute Idylle an der Mosel: Unzählige Motive hat Marc Schoentgen mit seiner Kamera eingefangen - eine Liebeserklärung an "seng europäische Wënzerduerf a seng Awunner - an sein europäisches Winzerdorf und dessen Einwohner". 55 neue Motive in Schwarz-Weiß stellt der Hobby-Fotograf und Autor aus Schengen ab heute, Freitag, 8. April, in der luxemburgischen Botschaft in Brüssel aus. Bis zum 5. Juni ist die Galerie in dem Haus in 75 avenue de Cortenbergh zu besichtigen.Aufmerksam wurde die Botschaft auf den vielseitigen Polizisten durch die Open-Air-Ausstellung, die er zum 25. Jahrestag des Schengen-Abkommens 2010 zusammengestellt hatte. "Die Fotografien wurden für einen guten Zweck verkauft", sagt er. Aus seinem reichen Fundus stellte er jetzt neue Motive zusammen - Aufnahmen von historischen Orten, von europäischen Symbolen, vom Weinbau und den Dorfbewohnern. Ziel damals wie jetzt: "Schengen aus einer anderen, eher alltäglichen Sicht darzustellen, die Landschaft und die Bevölkerung stärker in den Vordergrund zu rücken." In der Kommission zur Förderung von Wein und Crémant Luxemburg (Remich) fand er einen Kooperationspartner. Sie will die Ausstellung später an interessierte Winzer vermitteln.

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