Schafft Noswendel-Wadern die Wende?

Noswendel/Losheim · Die SG Noswendel-Wadern ist in der Fußball-Verbandsliga bis auf den drittletzten Platz abgerutscht. Zuletzt gab es im Pokal eine böse 0:5-Pleite bei Landesligist Quierschied. Trainer Patric Rapin hofft, dass im Derby gegen Losheim jetzt die Wende gelingt.

 SG-Trainer Patric Rapin (rechts) muss aufgrund der dünnen Personaldecke auch auf dem Feld aushelfen. Dennoch gab es zuletzt in Liga und Pokal fünf Niederlagen. Wie hier beim 1:2 gegen Bachem. Foto: Jenal

SG-Trainer Patric Rapin (rechts) muss aufgrund der dünnen Personaldecke auch auf dem Feld aushelfen. Dennoch gab es zuletzt in Liga und Pokal fünf Niederlagen. Wie hier beim 1:2 gegen Bachem. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Bleibt die SG Noswendel-Wadern im Keller, kann der SV Losheim seinen Aufwärtstrend fortsetzen? Mit diesen Fragen ist das Lokalderby der beiden Mannschaften in der Fußball-Verbandsliga an diesem Sonntag um 15 Uhr auf dem Rasenplatz auf dem Waderner Christianenberg überschrieben. Die Heimmannschaft hat die vier letzten Spiele nicht mehr gewinnen können, dazu Mitte der Woche noch im Pokalspiel beim Landesligisten SpVgg Quierschied eine 0:5-Packung einstecken müssen. Allerdings waren die Hochwälder dort stark ersatzgeschwächt angetreten, einige Akteure aus der Stammelf mussten geschont werden. "Meine Mannschaft ist im Moment verunsichert und braucht schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis, um wieder in die Spur zu kommen", sagt Trainer Patric Rapin, der aufgrund des eng gestrickten Kaders in den bisherigen Ligaspielen selbst auf dem Platz eingreifen musste.

Ob ausgerechnet beim Heimspiel gegen den Lokalrivalen Losheim der Knoten platzt, ist jedoch fraglich. Die Gäste kommen immerhin mit drei Siegen im Rücken und stolzgeschwellter Brust zum Kräftemessen. "Aber ein Derby ist immer etwas Besonderes und eine Mannschaft kann sich in so einem Spiel zuweilen freischwimmen", hofft Rapin auf die Wende zum Guten. Allerdings: Im Vorjahr konnte keine Mannschaft ihr Heimspiel gewinnen, sondern musste den Sieg jeweils dem Gästeteam überlassen.

Die Aufstellung seiner Mannschaft bereitet Rapin noch etliche Sorgen, denn mit der besten Aufstellung wird er nicht antreten können: Dominik Holz hat im Pokalspiel die Rote Karte gesehen und wird nicht mitwirken, dazu sind einige Akteure noch angeschlagen und mit Fragezeichen versehen. Da das Spiel der zweiten Mannschaft (ebenfalls gegen Losheim) vor dem Spiel der ersten angepfiffen wird, kann durchaus der eine oder andere Spieler unverhofft zu einem Verbandsliga-Einsatz kommen.

"In der Defensive gut stehen und viel Herzblut, Kampfgeist, Lauffreude und Spielwitz investieren", gibt Rapin die Marschrichtung vor. Für den SG-Trainer persönlich ist es nach eigener Aussage kein besonderes Spiel, auch wenn er von 1995 an sechs Jahre lang das weiß-schwarze Trikot der Stauseekicker getragen und tolle Erfolge (2001 Meisterschaft in der Bezirkliga) feiern durfte. Von den damaligen Mitspielern ist allerdings keiner mehr in der heutigen Losheimer Elf.

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