„Ohne Pflanzenschutz kann keine Traube reifen“ Schädlinge und Pläne der EU-Politik: Saar-Winzer sorgen sich um Zukunft

Saarbrücken · Vor einer Einschränkung der Nutzung von Pflanzenschutzmitteln durch die EU warnt der Präsident der Saar-Winzer. Dies käme quasi einem Berufsverbot für Weinbauern und Landwirte gleich.

Erntehelfer lesen Trauben für einen Riesling.

Erntehelfer lesen Trauben für einen Riesling.

Foto: dpa/Harald Tittel

Die saarländischen Winzer sorgen sich wegen Schädlingsbefall und angesichts der Pläne der EU-Kommission, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln einzudämmen, um ihre Zukunft. Die Brüsseler Behörde hat vorgeschlagen, den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Nach Worten des saarländischen Winzerpräsidenten Philip Hoffmann käme dies quasi einem Berufsverbot für Winzer und Landwirte gleich. „Ohne Pflanzenschutz kann jedenfalls keine Traube reifen“, sagte Hoffmann.