Großrosseln. Der SC Großrosseln hat zum Abschluss der Saison 2007/2008 dank des 4:2-Erfolges gegen den FC Kleinblittersdorf seinen dritten Rang in der Fußball-Bezirksliga Süd gefestigt. Eine zufriedenstellende Platzierung, finden Trainer Ernst Schürmann und der Vorstand. Immerhin musste sich die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Landesliga Südwest erst einmal konsolidieren und in der neuen Spielklasse zurechtfinden. Im letzten Spiel gegen Kleinblittersdorf trugen sieben Eigengewächse das Trikot des SC Großrosseln - ein Fingerzeig für die Zukunft. "Wir werden auch künftig unseren jungen Spielern eine Chance geben", erklärt Ernst Schürmann. Der Trainer lobt sein Team: "Meine Mannschaft hat oft lebhaften Fußball gezeigt, hat mutig nach vorne gespielt. Wir haben ganz gute Spiele abgeliefert."In der kommenden Saison strebt der SC Großrosseln einen Platz unter den ersten Vier an. Schürmann: "Das ist unser Vorhaben, dann könnten wir uns für die neue Landesliga qualifizieren." Sofern natürlich die neue Spielklassenreformen beim Verbandstag des Saarländischen Fußballverbandes am Wochenende in Püttlingen verabschiedet wird.Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Verein bereits neue Spieler an sich gebunden. Der Vorsitzende Volker Jochum gab am Rande der Partie gegen Kleinblittersdorf die Rückkehr der Ex-Großrosselner Yves Wenner und Steven Geisbauer vom Bezirksligisten SV Geislautern bekannt. Andreas Trenz und Georgios Politis kommen vom FC Dorf im Warndt, der in die Kreisliga B abgestiegen ist. Gesucht wird noch ein erfahrener Spieler für das Mittelfeld, sagt Jochum.Eine Lücke hinterlässt Sebastian Spang, der zum Landesligisten SV Karlsbrunn wechselt. "Es wird schwer, einen adäquater Ersatz für ihn zu finden", meint Trainer Schürmann. Verlassen wird die Großrosselner auch Torwart und Trainer-Sohn Torsten Schürmann, der zum SV Scheidt in die Kreisliga A Halberg zurückkehrt. Mit Julian Becker und Christian Kern kann der Verein neben Stammtorwart Michael Hirtz noch auf eigene Nachwuchskeeper bauen. Ernst Schürmann hatte seinen Vertrag frühzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. "Hier kann ich in Ruhe arbeiten, was einen Trainer und der Mannschaft sehr wichtig ist", sagt der 50-Jährige. Volker Jochum bescheinigte Ernst Schürmann eine gute Arbeit. ebe