Wetter im Saarland Juli-Wetter geht „in die meteorologischen Geschichtsbücher“ ein

Offenbach/Mainz/Saarbrücken · Im Juli war das Wetter extrem, vor allem der Dauer-Sonnenschein in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Das waren nicht die einzigen Rekorde.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Christophe Gateau

Der Juli 2019 geht laut Deutschem Wetterdienst „in die meteorologischen Geschichtsbücher ein“. Am Dienstag zog der DWD in Offenbach die vorläufige Bilanz eines extremen Monats für Rheinland-Pfalz und Saarland.

Sonne: Das Saarland war mit rund 290 Stunden das sonnigste Bundesland. Auch Rheinland-Pfalz lag mit 275 Stunden über dem Bundeswert von 235 Stunden.

Temperatur: Die Durchschnittstemperatur betrug in Rheinland-Pfalz 19,5 Grad, im Saarland 19,8 Grad. Das waren 2,4 beziehungsweise 2,3 Grad über der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.

Rekorde: Trier-Petrisberg überbot am 25. mit 40,6 Grad den bisherigen Rheinland-Pfalz-Rekord. Im Saarland war am 25. in Neunkirchen-Wellesweiler mit 40,2 Grad der heißeste Tag.

Nächte: Ruppertsecken im Hunsrück meldete vom 23. bis zum 26. vier Tropennächte in Folge. Dabei sank das Quecksilber am 25. nicht unter 25,7 Grad.

Regen: In Rheinland-Pfalz fielen im gesamten Juli nur 50 Liter pro Quadratmeter, normal wären 72 Liter. Dennoch zählte das Bundesland im Vergleich „zu den niederschlagsreichen“, wie der DWD berichtete. Im Saarland fielen nur etwa 40 Liter bei gleichem Soll.

Wind: Ein Tornado der Stärke F1 - das sind 118 bis 180 Stundenkilometer - beschädigte am 12. in Bobenheim in der Pfalz elf Häuser.

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