Samba-Klänge machten Furore

Homburg. Klangstark dankte die Schlagzeug-Klasse der städtischen Musikschule dem Rotary Club Homburg-Saarpfalz für die kurz zuvor überreichte Spende. Zum neunten Mal in Folge hatte der Club den Förderpreis übergeben, dieses Mal an die Klasse, die bei Joachim Schillo Schlagzeug lernt (wir berichteten)

 Strahlende Gesichter bei der Übergabe des Förderpreises: Carola Ulrich, Leiterin der Musikschule Homburg (links), der Präsident des Rotary Clubs , Professor Hans Köhler (rechts), Amby Schillo (Mitte), hinter dem jungen Schlagzeuger steht Bürgermeister Klaus Roth. Foto: Michael Schneider

Strahlende Gesichter bei der Übergabe des Förderpreises: Carola Ulrich, Leiterin der Musikschule Homburg (links), der Präsident des Rotary Clubs , Professor Hans Köhler (rechts), Amby Schillo (Mitte), hinter dem jungen Schlagzeuger steht Bürgermeister Klaus Roth. Foto: Michael Schneider

Homburg. Klangstark dankte die Schlagzeug-Klasse der städtischen Musikschule dem Rotary Club Homburg-Saarpfalz für die kurz zuvor überreichte Spende. Zum neunten Mal in Folge hatte der Club den Förderpreis übergeben, dieses Mal an die Klasse, die bei Joachim Schillo Schlagzeug lernt (wir berichteten).Professor Hans Köhler, Präsident des Rotary Clubs Homburg-Saarpfalz, übergab den Preis im Rahmen eines kleinen Sonderkonzerts an Schillo und Musikschulleiterin Carola Ulrich. Ulrich erinnerte an Förderpreisträger, die den guten Ruf der Musikschule durch herausragende Leistungen bestätigt hätten. Genannt wurden das Akkordeon-, das Bläser- und das Violinensemble, ebenso die Geschwister Rick-Henry und Katharina Ginkel, Wolfgang Kuhn, Julian Pfitzer und die Schülerin Selina.

Mit der von Joachim "Amby" Schillo geleiteten, insgesamt 23 Kinder und Jugendliche umfassenden Schlagzeug-Klasse, sei ein neues, klangstarkes Kapitel des Förderpreises aufgeblättert worden. Zu den hier vermittelten Instrumenten gehöre weit mehr als das "normale" Schlagzeug. Schlagwerk seien auch Marimbaphon, Vibraphon, Kesselpauke, Cajon, Djembe oder Klanghölzer.

Erst mit gemeinsam anderen Instrumenten, etwa in einer Band oder in einem Orchester, komme das Schlagwerk richtig zur Geltung. Daraus entstehe auch die Motivation zum gemeinsamen Musizieren.

Der jetzt zum neunten Mal verliehene Förderpreis sei ein weiterer wertvoller Impulsgeber für eine ideenreiche Arbeit in der Musikschule. Der Preis sei so auch ein Stück Lohn und Anerkennung für die jungen Leute und für Joachim Schillo, betonte Carola Ulrich. Mit dem Preis leiste der Rotary Club Homburg-Saarpfalz einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Entwicklung und Förderung der Musikschularbeit. Der Kauf weiterer oder die Erhaltung vorhandener Instrumente sei nun geplant, sagte Joachim Schillo. Neben internationalen seien auch regionale Projekte ein Herzensanliegen des Rotary Clubs, sagte dessen Präsident, Professor Hans Köhler. Gerade der Region gelte besonderes Augenmerk. Mit 19 Lehrkräften sowie rund 300 Schülerinnen und Schülern bedeute die Musikschule für den Club eine förderungswürdige Einrichtung. Nicht nur das Musizieren zähle zu den wichtigen Merkmalen. "Musik ist nicht allein Genuss, sie kann auch Teil einer Therapie sein oder Stress abbauen helfen", so Köhler. Sowohl als Rotarier als auch als Bürgermeister der Stadt Homburg nannte Klaus Roth den Förderpreisträger Schlagzeug-Klasse eine gute Wahl. Der Musikschule komme eine wichtige Rolle unter den Angeboten für die Bürgerschaft zu. "Homburg leistet sich diese Musikschule", unterstrich Roth den Stellenwert dieser Einrichtung.

Neue Wege würden bei der Musikschule gegangen, bleiben werde aber ein breites Angebot für alle, die eine musikalische Ausbildung suchten. Roth erinnerte auch daran, dass ein Umzug in ein besseres Gebäude in nicht allzu ferner Zukunft geplant sei. Zu Beginn und zum Abschluss der Förderpreis-Übergabe gab die mit dem Preis bedachte Schlagzeug-Klasse zwei eindrucksvolle Proben ihres Könnens. Besonders der "Samba Reggae Bahia" machte Furore.

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