Saisonziel "Klassenverbleib" erreicht

Limbach. "Es war eine sehr schwere Saison für den FC Palatia Limbach", bilanziert der Limbacher Spielertrainer Dimitrije Dimitrijevic die kürzlich beendete Runde 2007/08. Mit Platz 14 wurde das Saisonziel "Klassenerhalt" eingefahren

 So manche Bauchlandung - wie hier der Limbacher Benjamin Paulus beim Heimspiel gegen den FC Hellas Marpingen - musste die Palatia mit einigen Heimniederlagen hinnehmen. Foto: Hagen

So manche Bauchlandung - wie hier der Limbacher Benjamin Paulus beim Heimspiel gegen den FC Hellas Marpingen - musste die Palatia mit einigen Heimniederlagen hinnehmen. Foto: Hagen

Limbach. "Es war eine sehr schwere Saison für den FC Palatia Limbach", bilanziert der Limbacher Spielertrainer Dimitrije Dimitrijevic die kürzlich beendete Runde 2007/08. Mit Platz 14 wurde das Saisonziel "Klassenerhalt" eingefahren. Dabei leisteten Trainer und Spieler Schwerstarbeit, um auch nächste Saison in der höchsten saarländischen Fußballklasse spielen zu können. Auf einige bewährte Kräfte musste Dimitrijevic für die letzte Saison verzichten. Marius Nikolaus hörte auf. David Lindemann und Tim Falck standen ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Mit Michael Müller wechselte der beste Limbacher Abwehrspieler die Palatia in Richtung Borussia Neunkirchen. "Ich hatte keine Chance, gleichwertigen Ersatz zu finden." Dimitrijevic musste mit ansehen, dass der kopfballstarke Müller besonders bei Standardsituationen des Gegners fehlte. "Gut die Hälfte unserer 60 Gegentore kassierten wir nach Eckbällen oder Freistößen. Michael Müller war der Garant, dass wir in der vorletzten Saison hier viel besser standen", so Dimitrijevic. Lobend erwähnte er die Leistungen seiner beiden sehr jungen Torhüter Christopher Blügel und Philipp Oberkircher, der nach der Winterpause als Stammtorwart zwischen die Pfosten rückte. Blügel hatte Limbach verlassen. In der Offensive reichte es für die Limbacher nur zu 37 Treffern. Damit schossen die Palatia-Akteure genauso wenig Tore wie der FC Marpingen. Beide Teams lagen mit dieser Bilanz auf dem letzten Platz. Alexander Bisorca führte die Torschützenliste mit zehn Treffern vor Christoph Sandmayer (sieben) und Mirza Mehmedovic (sechs) an. Dimitrijevic: "Sandmayer und Bisorca sowie unser dritter Stürmer Tobias Kühn hatten doch einige Formschwankungen." Auch ein Grund, weshalb es so selten im Kasten des Gegners klingelte. Aber nicht nur bei diesen genannten Spielern, sondern auch bei den anderen Fußballern seines Kaders vermisste der Spielertrainer die Konstanz. "Kein Spieler hat über sechs bis acht Partien hinweg konstant stark aufgespielt." Fast in jedem Spiel hätten zwei bis drei Akteure nicht ihr Leistungsvermögen gezeigt. Dimitrijevic sieht mit gemischten Gefühlen und Erwartungen der nächsten Verbandsliga-Runde entgegen. Mit Mirza Mehmedovic (zum SC Friedrichsthal) verlässt wieder ein Stammspieler sein Team. Und wie sieht es mit Neuzugängen aus? Dimitrijevic: "Wir haben keine finanziellen Möglichkeiten, Spieler aus der Verbandsliga zu uns zu holen. Ich muss abwarten, ob sich jemand bei mir meldet." Ansonsten hofft Dimitrijevic, dass aus der eigenen A-Jugend wieder das eine oder andere Talent den Sprung in das Verbandsligateam schafft.

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