Naturpark Saar-Hunsrück Zum Geburtstag auf Schusters Rappen

Kreis Saarlouis · Der Naturpark Saar-Hunsrück feiert 40-jähriges Bestehen. Gefeiert wird mit einer Wanderung mit Schlussrast in einem „Ebbes von hei“-Betrieb.

 Zusammen auf spannenden Wegen rund um Dörsdorf: Landrat des Landkreises Saarlouis, Patrik Lauer (2.v. l.) zusammen mit dem St. Wendeler Landrat, Udo Recktenwald (rechts), dem Lebacher Bürgermeister, Klauspeter Brill (links) und dem Dörsdorfer Ortsvorsteher Armin Casper.

Zusammen auf spannenden Wegen rund um Dörsdorf: Landrat des Landkreises Saarlouis, Patrik Lauer (2.v. l.) zusammen mit dem St. Wendeler Landrat, Udo Recktenwald (rechts), dem Lebacher Bürgermeister, Klauspeter Brill (links) und dem Dörsdorfer Ortsvorsteher Armin Casper.

Foto: Landkreis Saarlouis/Dieter Ruck

Schönstes Herbstwetter bei einer ganz besonderen Heimat-Tour: Zum 40-jährigen Bestehen des Naturparks Saar-Hunsrück ging’s mit zwei Landräten im Doppelpack passenderweise in die Natur – „Däschdersch“ (Dörsdorf) im Landkreis Saarlouis stand im Mittelpunkt.

Zu einer erlebnisreichen und äußert stimmungsvollen Heimat-Expedition haben sich der Saarlouiser Landrat Patrik Lauer, der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald, Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill, Ortsvorsteher Armin Casper und rund 25 Mitwanderer am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein aufgemacht. Hintergrund dieser besonderen Wanderung war der 40. Geburtstag des Naturparks Saar-Hunsrück. Erkundet wurde bei der etwa neun Kilometer langen Tour die vielfältige und beeindruckende Landschaft rund um Dörsdorf, den höchstgelegenen Lebacher Stadtteil. Landrat Udo Recktenwald war hier übrigens gleich in Doppelfunktion mit von der Partie – er ist auch Verbandsvorsitzender des Naturparks Saar-Hunsrück.

Auch der Landesvorsitzende des Saarwaldvereins, Aribert von Pock, und die Geschäftsführerin des Naturparks Saar-Hunsrück, Gudrun Rau, waren auf Schusters Rappen mit dabei.

Der Treffpunkt war überaus passend: Lebach gehört nämlich zu den Gründerkommunen des Naturparks. Über die Magmatit-Kuppenrunde zum Krummen Stein führte der Weg an diesem sonnigen Sonntag die Wandergruppe, die die Stunden sichtlich genoss. Das lag neben den schönen Eindrücken auch an dem Wanderführer, Hans Huth aus Hasborn-Dautweiler. Er lieferte geografisch, geologisch sowie geschichtlich spannende Fakten ebenso wie amüsante Erzählungen. Das kam sehr gut an.

Der Naturpark Saar-Hunsrück unterstützt Regionalinitiativen, wie zum Beispiel „Ebbes von hei“ – und so wurde die Schlussrast in einem neuen „Ebbes-von-hei“-Betrieb, nämlich im Kinne-Hof in Dörsdorf, abgehalten. Hier gab’s für die Wanderer nicht nur Schwenkbraten, sondern auch Musik: Wanderführer Hans Huth spielte auf dem Akkordeon und begeisterte damit die Teilnehmer.

Eine gelungene Tour war das, so das Fazit der Beteiligten, passend zum ebenso gelungenen Konzept des Naturparks Saar-Hunsrück: „Diese Wanderung hat einmal mehr gezeigt, welche Schätze die Natur- und Kulturlandschaft unserer Heimat bietet – und wie wichtig es ist, diese zu bewahren und zu pflegen“, sagte Landrat Patrik Lauer.

Der Naturpark Saar-Hunsrück ist in Rheinland-Pfalz und dem Saarland angesiedelt und hat eine Größe von insgesamt 2055 Quadratkilometern. Er umfasst die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, Trier-Saarburg, Merzig-Wadern, Neunkirchen, Saarlouis und St. Wendel. Im Landkreis Saarlouis hat der Naturpark eine Gesamtfläche von 130 00 Hektar, verteilt auf die Stadt Lebach und die Gemeinden Schmelz, Wallerfangen und Rehlingen-Siersburg.

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