Zu Besuch im alten Kupferbergwerk

St Barbara · Auf eine kleine Zeitreise geht es am kommenden Donnerstag in St. Barbara. Auf einer Exkursion durch den Emilianusstollen können Besucher im alten Kupferbergwerk Geschichte aus dem zweiten Jahrhundert schnuppern.

 Ein Blick in den Eimilianusstollen. Foto: Landkreis/Christian Schu

Ein Blick in den Eimilianusstollen. Foto: Landkreis/Christian Schu

Foto: Landkreis/Christian Schu

Auf Spurensuche im Emilianusstollen geht es am Donnerstag, 7. Juli, um 17 Uhr wieder in St. Barbara . Durch das 150 Meter von der Hauptstraße entfernte Mundloch nimmt Gerlies Matheis ihre Gäste mit auf eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit. Für die gesamte Region nördlich der Alpen einzigartig ist die noch erhaltene Inschrift des Emilianus, der das Kupferbergwerk im 2./3. Jahrhundert in den Berg treiben ließ. Berühmtheit erlangte der Stollen aber für sein mit Kupfererzen versetztes Gestein, aus dem später das bekannte Wallerfanger Blau gewonnen wurde. Schon Albrecht Dürer soll mit dieser azurblauen Farbe gemalt haben, die als eines der wichtigsten Blaupigmente (Azurblau) in der Malerei des Mittelalters und der Renaissance bis nach Italien gehandelt wurde. Alte Flurbezeichnungen verweisen noch heute auf den mittelalterlichen Azurit Bergbau in Wallerfangen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Auf festes Schuhwerk und geeignete Kleidung ist zu achten.

Anmeldung erforderlich bei der Tourist-Information Saarlouis, Telefon (0 68 31) 44 44 49.

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