Zur Gefahrenabwehr Gemeinde Wallerfangen lässt 35 Bäume fällen

Wallerfangen · Am Ortsausgang Wallerfangen in Richtung St. Barbara sind 35 Bäume gefällt worden. Dies war laut Auskunft der Wallerfanger Verwaltung notwendig geworden, weil sie im Stamm und in den Wurzeln von Holzfäule befallen waren.

 Die kürzlich gefällten Bäume an der Landstraße 355 von Wallerfangen nach St. Barbara hatten Fäulnis in Stamm und Wurzelwerk.

Die kürzlich gefällten Bäume an der Landstraße 355 von Wallerfangen nach St. Barbara hatten Fäulnis in Stamm und Wurzelwerk.

Foto: az

Drei der Bäume hatten sich bereits in den anderen verfangen und drohten hangabwärts zu stürzen.

Die Fällungen betrafen den Bereich zwischen neuem und altem Wasserhochbehälter an der L 355 und ist das Ergebnis einer Verkehrssicherungsmaßnahme in Zusammenhang mit einer Baumkontrolle des Landesbetriebs für Straßenwesen (LfS). Dies stelle keine allgemeine Pflegemaßnahme dar, so die Gemeinde. Denn das wäre in dieser Jahreszeit aus Gründen des Naturschutzes nicht mehr erlaubt.

Das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (Lua) erteilte für die Verkehrssicherungsmaßnahme eine Ausnahmegenehmigung. Die vergleichsweise späte Umsetzung der Sicherungsmaßnahme ergab sich durch die umfangreichen Verkehrssicherungsmaßnahmen an der L 170 von Wallerfangen nach Dillingen. Dort war Ende Januar ein Baumstamm den Steilhang bis zur Landstraße hinabgerutscht. Die Räum- und Sicherungsarbeiten hierzu zogen sich bis Anfang März hin.

Das gefällte Holz an den Hochbehältern wurde mit den Kosten für die Baumfällung verrechnet. Damit verblieben für die Gemeinde nur Kosten im höheren dreistelligen Bereich. Die Baumfällung an den Hochbehältern erfolgte am 27. April und dauerte einen Vormittag. Dabei wurde der Straßenverkehr über eine Ampelschaltung abgewickelt. Für Spätherbst dieses Jahres soll die Maßnahme bei Bedarf hangaufwärts fortgeführt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort