SZ-Leser sagen: Das ist ein Schwefelporling

Kreis Saarlouis/Gisingen · Wer kennt diesen Pilz? Mit dieser Frage hatte sich Günter Welsch an unsere Redaktion gewandt. Das Foto, das er der SZ geschickt hat, ist beeindruckend. "So etwas habe ich noch nie gesehen", sagt Welsch über die Entdeckung, die er kürzlich auf einer Streuobstwiese am Ortsrand von Gisingen gemacht hat.Ein Aufruf an unsere Leser brachte schnell Klarheit.

 Der Pilz, ein Schwefelporling, wächst an einem abgestorbenen Obstbaum. Foto: Günter Welsch

Der Pilz, ein Schwefelporling, wächst an einem abgestorbenen Obstbaum. Foto: Günter Welsch

Foto: Günter Welsch

"Ich glaube, bei dem Pilz handelt es sich um einen Schwefelporling. Diese Pilze bilden sehr große Fruchtkörper aus", schreibt Daniela Arweiler aus Saarlouis. Stefanie Uplawski-Dubois aus Nalbach erkennt auf dem Foto ein älteres Exemplar des Schwefelporlings. Auch Artur Schule aus Rehlingen-Siersburg vermutet einen Schwefelporling, der an Obstbäumen Braunfäule erzeugt. "Im Alter werden diese Exemplare lachsfarben; im jungen Zustand sind die Pilze schwefelgelb, daher der Name", schreibt Artur Schule an die Lokalredaktion.

So sieht das auch Winfried Schmitt aus Nalbach. Er ist Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM). Der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) komme im Sommer und Frühherbst an Laub- und Obstbäumen vor und könne riesige, dachziegelartig übereinander angeordnete Fruchtkörper bilden, erklärt der Pilzexperte.

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