Wallerfanger Baustellen SPD sieht Wallerfangen nicht an Punkt null

Wallerfangen · Stefan Schirra, Erster Beigeordneter der Gemeinde Wallerfangen und SPD-Mitglied im Gemeinderat, hat zur jüngsten Ratssitzung (wir berichteten) eine Stellungnahme geschickt. Wenn die CDU im Rat Wallerfangen „wieder an Punkt null“ sieht, findet er das falsch.

„Die Ausschreibung der Con­tainer wurde wegen der Abgabe nur eines einzigen utopischen Angebotes aufgehoben“, schreibt er. Es sei bereits mit zwei Anbietern nachverhandelt worden, und neue Angebote würden kurzfristig – „eventuell noch in den Ferien“ – dem Ausschuss zur Beratung vorgelegt. Schirra: „Die gesamte Modulanlage wird wie geplant gebaut; auch der voraussichtliche Umzug in den Osterferien steht nach wie vor.“

Das Raumproblem der Freiwilligen Ganztagsschule wird aus Sicht des SPD-Mannes „durch einen schon beschlossenen Anbau gelöst“. Anhand des Schulentwicklungsplanes werde die vorläufige Planzahl mit 130 Kindern geplant, was „keine Obergrenze“ bedeute. Durch die Inbetriebnahme der Innentreppe sei das Obergeschoss wieder nutzbar.

Zur katholischen Kindertagesstätte sagt Schirra, sie werde nach Auslagerung saniert, fünf Kita- und zwei Krippen-Gruppen sollten entstehen. „Somit haben die Eltern, die zwei und mehr Kinder haben, nur einen Anfahrtspunkt“, sagt der Beigeordnete. Er meint, dass keine Anmeldung mehr in Saarwellingen oder sonstigen Einrichtungen notwendig sei.

Zur ärgerlichen Situation mit der Krippe (wir berichteten) sei es leider nicht zu ändern, dass die Gemeinde das Beweissicherungsverfahren abwarten muss. „Den Zeitverzug“, sagt Stefan Schirra, „hat die Gemeinde in keinster Weise zu verantworten.“ Sobald grünes Licht vom Gericht gegeben werde, „wird entschieden, ob das Gebäude, so wie es jetzt steht, saniert oder komplett abgerissen und wie geplant zur Errichtung von drei weiteren Krippen-Gruppen Stein auf Stein neu aufgebaut wird“.

Ein Zurückrudern insbesondere bei der Kita hätte aus seiner Sicht „fatale Folgen: Eine komplette europaweite Ausschreibung mit gesamtem Bauverfahren und Verzögerungen von mehr als zwei Jahren.“

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