Schüler rappen für mehr Toleranz und gegen Rassismus

Gisingen · Mit einer eigenen CD will die Klasse 6.1 der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzen. Noch vor den Sommerferien spielten die Jungen und Mädchen im Tonstudio von Herry Schmitt in Gisingen ihre Lieblingstitel ein, zumeist Rap-Songs, die sie im Musikunterricht mit ihrer Klassenlehrerin Sarah Nickels und ihrer Deutsch-Lehrerin selbst erarbeitet hatten."Wir wollen Schule ohne Rassismus werden", erklärte die Klassenlehrerin.

 Musikunterricht einmal ganz anders: Im Tonstudio von Herry Schmitt in Gisingen produzierte die Klasse 6.1 der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern ihre eigene CD gegen Rassismus. Foto: Rolf Ruppenthal

Musikunterricht einmal ganz anders: Im Tonstudio von Herry Schmitt in Gisingen produzierte die Klasse 6.1 der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern ihre eigene CD gegen Rassismus. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Und deshalb haben die Kinder die Titel zumeist auch selbst verfasst, natürlich mit Texten gegen Rassismus , für Toleranz und Vielfalt. Nach den Sommerferien soll die neue CD dann fertig sein. Musik-Profi Herry Schmitt, seit Jahrzehnten im Geschäft, bescheinigte den Jungen und Mädchen der Martin-Luther-King-Schule ein bemerkenswertes Engagement und beispielhaften Einsatz.

"Die neue CD soll nach den Ferien komplett produziert sein", versprach Schmitt, der mit dem Studioauftritt seiner jungen Freunde absolut zufrieden war. Verkauft wird dieser besondere Silberling aber nicht. Wer sie - geschenkt - bekommt, darf dies durchaus als besondere Ehre und Auszeichnung werten. Sponsoren haben übrigens dafür gesorgt, dass dieses nicht alltägliche Schulprojekt möglich wurde.

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