Paddler suchen die richtige Technik

Dillingen. Noch bevor das SZ-Drachenboot in der Ferne die Kurve auf der Saar passiert und ins Blickfeld gerät, ist die Stimme von Steuermann Andreas Steinel zu hören, wie er im Sekundentakt die Schläge ausruft. An der Seite sieht man die Paddel aus dem Wasser schnellen und wieder eintauchen - noch nicht ganz im Rhythmus, aber es wird besser

 Die Paddler bringen das Boot zum Wasser. Foto: Sascha Schmidt

Die Paddler bringen das Boot zum Wasser. Foto: Sascha Schmidt

Dillingen. Noch bevor das SZ-Drachenboot in der Ferne die Kurve auf der Saar passiert und ins Blickfeld gerät, ist die Stimme von Steuermann Andreas Steinel zu hören, wie er im Sekundentakt die Schläge ausruft. An der Seite sieht man die Paddel aus dem Wasser schnellen und wieder eintauchen - noch nicht ganz im Rhythmus, aber es wird besser."Jetzt geht es vor allem darum, die Technik zu finden", sagt Steinel, der das Team trainiert. "Jeder muss gleichmäßig paddeln, damit wir Harmonie ins Boot bekommen."

Beim zweiten Training der SZ-Lesermannschaft spüren die zehn Teilnehmer bereits deutliche Fortschritte: "Man merkt, dass wir wissen, was wir machen sollen", sagt Oliver Ley nach dem Training. "Jetzt verfeinern wir unsere Technik, damit wir weniger Kraft verschenken." Und das ist wichtig: "Wir müssen die Strecke beim Tam Tam schaffen", sagt Coach Steinel. "Heute waren wir auf 60 bis 70 Prozent. Beim Rennen brauchen wir mindestens 80 bis 90 Prozent." Mit der Entwicklung seiner Mannschaft ist er trotzdem sehr zufrieden: "Das Tempo hat sich um das Doppelte gesteigert", sagt er begeistert. "Das Team ist auf einem guten Weg."

Bei der letzten Bahn bleibt Steinel stumm, nichts als das Plätschern von zehn Paddeln durchbricht den Lärm der Autobahn: "Am Ende habe ich das Boot einfach laufen lassen", erklärt der Steuermann. "So kann jeder selbst schauen, wie es läuft. Viele bemerken dann ihre Fehler und korrigieren sie von selbst."

Obwohl nur zehn Paddler am Training teilgenommen haben, startete das Team im 20er-Boot. "Das gleitet besser", sagt Steinel. "Im Zehner-Boot muss man wesentlich stärker paddeln, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen." Für die Mannschaft bedeutet das: Es ist noch Platz im Boot. "Vier bis fünf Leute können wir noch gebrauchen", sagt der Steuermann. "Dann werden wir noch mal schneller."

 Die Paddler bringen das Boot zum Wasser. Foto: Sascha Schmidt

Die Paddler bringen das Boot zum Wasser. Foto: Sascha Schmidt

Dass neue Teilnehmer sich gut in das Team einfinden, beweist Wolfgang Ladwein, der beim zweiten Training dazu gestoßen ist. Vom Zusammenspiel der Mannschaft ist er begeistert: "Für das erste Mal bin ich sehr zufrieden. Jetzt versuche ich den Schwung ins nächste Training einzubringen."

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