Lebach begrüßt neuen Seelsorger

Lebach · Hermann Zangerle heißt der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Lebach. Der 43-Jährige stammt aus Eppelborn. Lebach ist ihm als früherem JKG-Schüler bekannt und vertraut. Am 8. Dezember ist Einführung.

 Am 8. Dezember tritt Hermann Zangerle seine neue Pfarrstelle in Lebach an. Foto: Andreas Engel

Am 8. Dezember tritt Hermann Zangerle seine neue Pfarrstelle in Lebach an. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Im Lebacher Pfarrhaus stehen die Zeichen auf Umbau. Das hat nichts mit dem "Neuen" zu tun. Nach über 40 Jahren stehen einfach Renovierungen an. Mit dem Neuen ist Pastor Hermann Zangerle gemeint. Er ist ab Dezember der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Lebach. Momentan pendelt der 43-Jährige noch mit seinem Audi A 4 zwischen seiner jetzigen Wirkungsstätte in Trierweiler, Igel und Siersberg, zu der seit der Strukturreform auch fünf Pfarreien im Sauertal gehören, und Lebach.

Die Pfarreiengemeinschaft Lebach ist seit Sommer vergangenen Jahres vakant. Fünf Pfarreien mit vier Filialkirchen und fast 15 000 Katholiken erwarten den gebürtigen Eppelborner. Hermann Zangerle hat sich vorgenommen, bereits in den ersten Wochen in allen Pfarreien und Filialkirchen einen Gottesdienst zu feiern, die Menschen dort kennen zu lernen und auch mit den Gremien zu sprechen.

Die Arbeit mit Jugendlichen und den Messdienern hat für Zangerle einen hohen Stellenwert. Das will er auch in Lebach favorisieren. "Aber erst einmal will ich mit allen reden und alle kennen lernen." Im nächsten Jahr ist bundesweit eine Romfahrt für Messdiener ab 14 Jahren geplant. Das will er auch Lebach anbieten.

Hermann Zangerle war selbst Messdiener, er war Lektor und auch im Pfarrgemeinderat seiner Heimatgemeinde. Schon in jungen Jahren wollte er Priester werden. Nach dem Abitur am Johannes-Kepler-Gymnasium 1990 studierte er Theologie in Trier und Freiburg. Nach dem Studium war er Diakon in Idar-Oberstein, Kaplan in Roden, Vikar in Plaidt, Andernach und Saffig und zuletzt Pfarrer und stellvertretender Dechant in Trierweiler. Seelsorgerisch betreute er 7500 Katholiken in 16 Dörfern mit 16 Kirchen. Der Abschied fällt ihm schwer, gesteht der 43-Jährige. Doch auf seine neuen Aufgaben in Lebach freut er sich. Auch wenn der Umbau des Pfarrhauses ihn und seine Mitarbeiter zum Improvisieren zwingt. Aber im Lebacher Pfarrhaus muss renoviert werden. Nicht nur dass das Dach undicht ist, auch für die Mitarbeiter müssen Büroräume geschaffen werden. Ab Mitte November zieht das Pfarrbüro in die Marktstraße. Auch Hermann Zangerle wird dort ein Büro haben, wohnen wird er aber während der Bauphase bei seinen Eltern in Eppelborn. Kooperator Jey hat privat eine Wohnung gemietet.

Einführung: Sonntag, 8. Dezember, 14.30 Uhr heilige Messe in der Pfarrkirche Lebach, anschließend Empfang in der Stadthalle.

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