Langweilig? Nicht bei uns

Yes we gähn - so lautete einer der pfiffigen Kommentare zur Vier-mit-zwei-Runde vorigen Sonntagabend. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Herausforderer, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, hätten Langeweile verbreitet, hieß es. Geteilter Meinung waren die Kritiker über die vier Moderatoren

Yes we gähn - so lautete einer der pfiffigen Kommentare zur Vier-mit-zwei-Runde vorigen Sonntagabend. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Herausforderer, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, hätten Langeweile verbreitet, hieß es. Geteilter Meinung waren die Kritiker über die vier Moderatoren. Verständlich, wird vor allem derjenige bestätigen, der selbst mal zwischen den Kandidaten gesessen hat: Ziemlich schwierig ist es, es allen inklusive Publikum recht zu machen.Doch langweilig war es weder in Schwalbach noch in Wallerfangen, als SZ und SR hier vier und dort drei Bewerbern ums Bürgermeisteramt auf den Zahn fühlten. Die Moderatoren sollen andere beurteilen. Für Kandidaten und Publikum gilt jedoch: Gut gemacht!Was ist schon der Verwaltungschef einer Gemeinde? Von wegen! 400 Leute im Schwalbacher Gemeindesaalbau, 250 in der Walderfingia sind Zahlen, die demokratische Teilhabe belegen. Interesse steigt, wo das Gefühl besteht, Einfluss nehmen zu können. Ob und wie gut die Herren (Damen waren hier nicht am Start) geeignet wären, Bürgermeister zu sein, ist eine alles andere als langweilige Frage. Es wird spannend, wie der Souverän Wähler sie beantwortet.

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