Landschaft, immer wieder neu

Saarwellingen. Dietlinde Andruchowicz, Jahrgang 1951, stammt aus Hannover, studierte Kunst- und Werkerziehung an der Uni Mainz und arbeitet seit 1977 freischaffend. Seit 1994 lebt und arbeitet sie in Bodenheim bei Mainz. 1979 erhielt sie den Förderpreis "Junge Künstler" Rheinland-Pfalz, 1980 dem "Kunstpreis Südliche Weinstraße" für Grafik in Landau

 "Pfalzmohn" ist ein Motiv von Dietlinde Andruchowicz. Foto: SZ

"Pfalzmohn" ist ein Motiv von Dietlinde Andruchowicz. Foto: SZ

Saarwellingen. Dietlinde Andruchowicz, Jahrgang 1951, stammt aus Hannover, studierte Kunst- und Werkerziehung an der Uni Mainz und arbeitet seit 1977 freischaffend. Seit 1994 lebt und arbeitet sie in Bodenheim bei Mainz. 1979 erhielt sie den Förderpreis "Junge Künstler" Rheinland-Pfalz, 1980 dem "Kunstpreis Südliche Weinstraße" für Grafik in Landau. Weitere Auszeichnungen folgten. Noch bis Sonntag (Finissage elf Uhr) stellt sie im Alten Rathaus in Saarwellingen aus. "Andruchowicz' sonnendurchflutete, weiträumige Landschaften, ihre Architekturansichten, Stillleben und Darstellungen des Menschen bieten dem Betrachter die Möglichkeit, sich aus der individuellen Hektik zurückzuziehen, um in den Bildern auszuruhen und neue Kraft zu schöpfen", sagt die Wallerfanger Kunsthistorikerin Eike Oertel-Mascioni. "Andruchowicz' Werke erfreuen und beruhigen und vermitteln eine ganz besondere Art von Sinnlichkeit. Die Künstlerin kann sich zu jenen glücklichen Künstlern zählen, die eigentlich von Anfang an ihr Thema haben und dies immer wieder neu interpretieren." Zu sehen sind Farbradierungen, bei der sie pro Farbe eine exakt passend zugeschnittene Zinkplatte verwendet. In der Regel arbeitet sie mit drei oder vier Platten, die als Kaltnadel- oder Ätzradierung oder als Aquatinta bearbeitet werden. Eine Bewegung der Personen auf den Bildern, sagt Oertel-Mascioni, "schneller als in Zeitlupenaufnahme mag man ihnen nicht zutrauen".

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