Haus Saargau Kunstwerke im Haus Saargau

Gisingen · () Gabriele Sehn und Evelyn Mueller-Prieß verbindet eine langjährige Freundschaft. Gemeinsam stellen die beiden Künstlerinnen ab diesem Sonntag, 2. Juli, im Haus Saargau in Gisingen Kunstwerke, Objekte und Keramiken aus. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr.

 Das Westwerk (Ausschnitt) von Künstlerin Gabriele Sehn ist eines der Werke, die im Rahmen der Ausstellung im Haus Saargau zu sehen sind.

Das Westwerk (Ausschnitt) von Künstlerin Gabriele Sehn ist eines der Werke, die im Rahmen der Ausstellung im Haus Saargau zu sehen sind.

Foto: Gabriele Sehn

() Gabriele Sehn und Evelyn Mueller-Prieß verbindet eine langjährige Freundschaft. Gemeinsam stellen die beiden Künstlerinnen ab  diesem Sonntag, 2. Juli, im Haus Saargau in Gisingen Kunstwerke, Objekte und Keramiken aus. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr.

Der Präsident des Saarbrücker Sozialgerichts, Thomas Kühn-Sehn, übernimmt die Laudatio. Bei einem geselligen Umtrunk laden die beiden Künstlerinnen zum Entdecken ihrer Werke ein. Die Ausstellung im Haus Saargau ist bis zum 30. Juli zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Als Künstlerin und Architektin setzt sich die gebürtig aus Lebach stammende Gabriele Sehn kritisch mit dem Menschen und seiner Umwelt auseinander. Sie stellt unter anderem Skulpturen aus.

Mal steht der Mensch im Fokus, mal sein Lebensraum. Häufig sind in den Werken von Gabriele Sehn die Themen in spannungsreiche Architekturen mit wechselnden Perspektiven eingebunden, in Architekturräume, die die Natur zurückzugewinnen versucht.

Ein aktuelles Thema auch im Saarland, wo sich die Natur im Rahmen groß angelegter Renaturierungsprojekte ehemals industriell genutzte Flächen zurückerobert. Gabriele Sehns besonderes Interesse gilt der Gesellschaft und deren Entwicklung. Den Lebensraum von uns Menschen zu erhalten, insbesondere die Natur, ist zugleich Anliegen und Thema ihrer Werke. Auch ihre Skulpturen sind von der Botanik inspiriert. Das Material Ton lässt die Künstlerin dabei meist unglasiert für sich sprechen.

Gartengeister und andere fantastische Wesen der Keramikerin Evelyn Mueller-Prieß bevölkern den Duft- und Würzgarten am Haus Saargau. Sie schmücken die Wegränder und verstecken sich im Grün. Mal kommen sie als gehörnte Fabelwesen, mal als sich wichtigtuende Höllenhunde, mal als vor Lebenslust strotzende Weiber daher. Manche von ihnen erzählen eine Geschichte, andere scheinen den Betrachter ein wenig necken und erschrecken zu wollen. Charakteristisch für die Arbeiten der Keramikerin Evelyn Mueller-Pries ist der spielerisch-humorvolle Umgang mit dem Material Ton und dessen Gestaltungsweise. Evelyn Mueller-Pries studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Wiesbaden mit dem Schwerpunkt Keramik. Seit über 35 Jahren arbeitet sie als selbstständige Keramikerin und freischaffende Künstlerin.

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